Vereinbarkeitswoche 2025: Wege durch Fürsorge und Diversität entdecken!
Universität Bremen, 28359 Bremen, Deutschland - Die Universität Bremen lädt vom 19. bis 23. Mai 2025 zur sechsten Vereinbarkeitswoche ein. Unter dem Motto „Take care – Connecting through change“ wird in diesem Jahr ein breitgefächertes Programm zu Themen wie Care-Arbeit, Fürsorge, Diversität und Diskriminierung angeboten. Organisator der Veranstaltung ist die Arbeitsstelle Chancengleichheit der Universität, die damit einen Raum für Reflexion, Austausch und Vernetzung schafft. Die Veranstaltung findet überwiegend online statt und ist kostenfrei sowie mehrsprachig (Deutsch/Englisch) zugänglich. Die Anmeldung steht allen Interessierten offen.
Das Programm der Vereinbarkeitswoche umfasst interaktive Formate wie Vorträge, Diskussionsrunden und Workshops. Einen besonders wichtigen Stellenwert haben dabei die Themen Sichtbarkeit von Diskriminierungen im Studienalltag sowie die Förderung von Teilhabemöglichkeiten, die durch die Veranstaltungen erreicht werden sollen. Die digitale Plattform der Veranstaltung ermöglicht zudem eine breite Vernetzung unter den Teilnehmenden und setzt auf den Austausch zu gemeinsamen Herausforderungen.
Vielfältige Themen und Formate
In den täglichen Programmpunkten der Vereinbarkeitswoche werden relevante Themen wie der Umgang mit krisenhaften Lebensphasen sowie sichtbare und unsichtbare Hindernisse im Alltag behandelt. Besonders hervorzuheben sind die angeleiteten Workshops und Vorträge, die unterschiedliche Perspektiven aufzeigen:
- Erfahrungsbericht von Dr. Nancy Odour zur Vereinbarkeit von Mutterschaft, Forschung und Karriere
- Workshop mit Professor Klaus-Peter Hufer zu populistischen Stammtischparolen
- Vortrag von Diplom-Psychologin Mirjam Puppe zur Neurodiversität
- Dr. Saumya Pant spricht über die Balance zwischen familiärer Care-Arbeit und wissenschaftlicher Tätigkeit
- Marie Kottwitz thematisiert klassismuskritische Perspektiven auf Hochschule
- Julia Kerckhoff-Panzram bietet Einblicke in Kindernotfälle
Ein zusätzliches Highlight ist die Ausstellung „Gallery Walk: Unsichtbare Hürden“, die von der studentischen Initiative BaS organisiert wird. Diese zeigt, wie Barrieren im Uni-Alltag wahrgenommen werden, und lädt dazu ein, über Lösungen nachzudenken. Im Rahmen der Veranstaltung wird auch ein Open Space für BIPoC-Beschäftigte der Universität Bremen am 21. Mai angeboten, um spezifische Herausforderungen und Erfahrungen sichtbar zu machen.
Relevanz für Familie und Forschung
Die Vereinbarkeitswoche ist nicht nur eine Plattform für den Austausch, sondern auch ein Schritt in Richtung einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf an Hochschulen. Werdende Eltern finden in den institutionellen Rahmenbedingungen Unterstützung; laut den Informationen von academics.de werden Mutterschutz und Elternzeit nicht auf die maximale Dauer wissenschaftlicher Anstellungsverhältnisse angerechnet. Diese Regelungen bieten die Möglichkeit, die befristeten Verträge während der Elternzeit zu verlängern, was vielen Nachwuchswissenschaftler:innen zugutekommt.
Die Universität Bremen hebt durch diese Initiative die Herausforderungen hervor, denen sich Studierende und Beschäftigte gegenübersehen, und zeigt, wie wichtig ein unterstützendes Umfeld in der Wissenschaft ist. Es wird deutlich, dass flexible Arbeitszeitmodelle und Gleichstellungsmaßnahmen zunehmend an Bedeutung gewinnen, um Vielfalt und Chancengleichheit in der Wissenschaft zu gewährleisten.
Für weitere Informationen zur Vereinbarkeitswoche können Interessierte die Webseite der Universität Bremen aufrufen. Bei Fragen steht Bettina Schweizer von der Arbeitsstelle Chancengleichheit unter der Telefonnummer +49-421-218-60180 zur Verfügung.
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Ort | Universität Bremen, 28359 Bremen, Deutschland |
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