Kölns Streit mit FIFA: CAS-Urteil könnte schadensbringende Folgen haben!

Der 1. FC Köln könnte möglicherweise gegen die FIFA klagen, nachdem ein wichtiges Urteil des europäischen Sportgerichtshofs (CAS) die Vertragsrechte von Spielern neu bewertet hat. Der Sportboss des Vereins, Christian Keller, ließ durchblicken, dass man darüber nachdenke, Schadensersatzansprüche geltend zu machen. Dies liege daran, dass vor zwei Jahren, als der damals 17-jährige Spieler Jaka Cuber Potocnik von Olimpija Ljubljana nach Köln wechselte, das Urteil noch nicht bestand. Folgen dieses Urteils könnten die einjährige Transfersperre des Vereins und die Vorwürfe von Vertragsbruch, die die Slowenen gegen die Kölner erhoben hatten, in einem anderen Licht erscheinen lassen.

Das Urteil hat die Rechtslage für Spieler verändert, was Kellers Aussage zufolge wohl die Handlungen des FC Köln als rechtens darstellen könnte. Trotz der rechtlichen Überlegungen scheinen die Kölner jedoch Schwierigkeiten zu haben, tatsächlich einen neuen finanzielle Entschädigungsforderung einzureichen. „Da überlegen wir uns mal, ob wir was machen“, so Keller zurückhaltend in seinen Kommentaren zu den Schadensersatzansprüchen. Während die Transfersperre in naher Zukunft ausläuft, ist die Frage, ob und wie die Kölner von dem Urteil profitieren können, noch unklar. Mehr zu diesem Thema gibt es in einem Artikel auf www.tag24.de.