Berlin erinnert mit großer Gedenkfeier an 80 Jahre Kriegsende!

Rotes Rathaus, 10178 Berlin, Deutschland - Am 7. Mai 2025 bereitet sich Berlin auf die Gedenkfeier zum 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs und der Befreiung vom Nationalsozialismus vor. Die Veranstaltung, die von Berlins Senat und dem Abgeordnetenhaus organisiert wird, findet im historischen Roten Rathaus statt. Ein Livestream wird ab 10:55 Uhr auf rbb|24 übertragen. Der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU) sowie Parlamentspräsidentin Cornelia Seibeld werden in ihren Reden an die grausame Vergangenheit erinnern. Besonders hervorzuheben ist die Teilnahme der 103-jährigen Holocaust-Überlebenden Margot Friedländer, die eine Lesung halten wird. Musikalische Beiträge runden das Programm ab. rbb24 berichtet.
Der 8. Mai wird in Berlin als gesetzlicher Feiertag begangen, um an die Kapitulation der deutschen Wehrmacht am 8. Mai 1945 zu erinnern. An diesem Tag wird das Brandenburger Tor von Sonnenuntergang bis Mitternacht in den Farben der humanistischen Botschaft erstrahlen: „Die Würde des Menschen ist unantastbar“. Die Kapitulation dokumentierte das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa und wurde im Gebäude des heutigen Museums Berlin-Karlshorst unterzeichnet. Die Zeit ergänzt.
Gedenkwoche und Veranstaltungen
Die Gedenkwoche in Berlin, die vom 2. bis 11. Mai stattfindet, umfasst rund 100 Veranstaltungen. Diese beinhalten Ausstellungen, Diskussionsrunden, Kranzniederlegungen, Führungen und Konzerte. Der Auftakt zur Gedenkwoche fand am 2. Mai statt, als Bürgermeister Wegner eine Kranzniederlegung am Schulenburgring in Tempelhof vornahm, wo Wehrmacht-General Helmuth Weidling am 2. Mai 1945 die Kapitulation Berlins unterzeichnete. Eine Gedenktafel erinnert an dieses historische Ereignis. Zusätzlich wurde am Brandenburger Tor die Open-Air-Ausstellung „Endlich Frieden?!“ eröffnet, und in der Akademie der Künste wurde das Oratorium „Befreiung“ uraufgeführt, geschaffen von Komponist Marc Sinan. rbb24 fügt hinzu.
Die Gedenkveranstaltungen ziehen viele Teilnehmende an, darunter auch der ehemalige Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD). Am 4. Mai besuchte Wegner die Gedenkstätte Sachsenhausen, um sich mit Holocaust-Überlebenden zu treffen. Die Veranstaltungen stehen ganz im Zeichen der Erinnerung und der Mahnung, wobei Wegner betont, wie wichtig es ist, den letzten Zeitzeugen zuzuhören und ihr Schicksal nicht zu vergessen. Ein Kranz wird am 8. Mai am sowjetischen Ehrenmal in der Schönholzer Heide niedergelegt. Diese offizielle Zeremonie findet jedoch im kleinen Rahmen ohne Öffentlichkeit statt. ergänzend berichtet Die Zeit.
Warnung vor Antisemitismus und zukünftige Gedenktage
In Anbetracht des zunehmenden Antisemitismus und Rechtsextremismus in der Gesellschaft hat Wegner gewarnt, dass der Protest gegen antisemitische Tendenzen weiterhin notwendig ist. Dieser Aufruf zur Wachsamkeit kommt angesichts der weltweiten und auch in Berlin beobachteten Entwicklungen, die den historischen Kontext von Gedenktagen wie dem 27. Januar, dem Holocaust-Gedenktag, in den Vordergrund rücken. Dieser Jahrestag wird 2024 mit einer Reihe von Veranstaltungen gewürdigt, die an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz erinnern. Die Berliner Zeitung hebt dies hervor.
In der Mitte der Stadt finden zahlreiche Gedenkveranstaltungen in verschiedenen Stadtteilen statt, bei denen die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus aktiv aufrechterhalten wird. Diese Mischung aus offiziellen Feierlichkeiten und gemeinschaftlichen Gedenkaktionen zeugt von einem entschlossenen Bekenntnis der Stadt Berlin zur Erinnerungskultur und zur Verhinderung von Geschichtsvergessenheit.
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Ort | Rotes Rathaus, 10178 Berlin, Deutschland |
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