Dramatischer Rückblick: Meeresspiegel vor Millionen Jahren um 32 Meter gesenkt!

Antarktis, Land - Vor Millionen von Jahren fand ein dramatisches geologisches Ereignis im Ozean statt, das den Meeresspiegel um 26 bis 32 Meter senkte. Laut einer Untersuchung der Brown University führte eine Verzögerung im Wachstum des Meeresbodens zwischen 15 und 6 Millionen Jahren vor heute zu einem Absinken des Meeresbodens und schuf somit mehr Platz in den Ozeanbecken, was den Meeresspiegel nachhaltig beeinflusste. Diese Ereignisse sind Teil einer langen Geschichte der Veränderungen des Meeresspiegels auf der Erde, von denen nur wenige so radikal waren wie in dieser Zeit, berichten Focus.

Aktuell steigt der Meeresspiegel signifikant, was vor allem durch den Klimawandel, das Schmelzen von Eis und die thermische Ausdehnung des Meerwassers verursacht wird. Eine dramatische Herausforderung sind die Folgen des möglichen vollständigen Abschmelzens des antarktischen Eisschildes, das zu einem Anstieg des Meeresspiegels um etwa 36 Meter führen könnte. Dies könnte insbesondere Küstenregionen und Inselstaaten stark gefährden, wie auch das-wissen.de hervorhebt.

Erhöhtes Risiko von Vulkanausbrüchen

Eine der aktuellen Studien zeigt, dass die Schmelze der antarktischen Eisschicht durch den Klimawandel nicht nur den Meeresspiegel anhebt, sondern auch das Risiko von Vulkanausbrüchen erhöht. Insbesondere das Transantarktische Gebirge, das den Kontinent in einen östlichen und westlichen Teil unterteilt, enthält zahlreiche Vulkane, wie beispielsweise den Mount Erebus. Laut Forschung und Wissen verringert die Eisschmelze den Druck auf die Gesteinsschichten, was dazu führen kann, dass Magma in den Vulkankammern sich ausdehnt und das Risiko von Eruptionen erhöht.

Subglaziale Eruptionen könnten eine erhebliche Menge an Wärme freisetzen, die das Eis in den tiefen Schichten schmelzen lässt, wodurch die Eisschicht an der Oberfläche destabilisiert wird. Dies könnte zu weiteren Vulkanausbrüchen führen, während der gesamte Prozess sich über viele Jahrhunderte erstrecken könnte.

Folgen des Klimawandels

Die globalen Auswirkungen des Klimawandels sind weitreichend und betreffen sowohl natürliche als auch menschliche Systeme. Veränderungen im Meeresspiegel führen weltweit zu alarmierenden ökologischen, sozialen, wirtschaftlichen und politischen Herausforderungen. Besondere Aufmerksamkeit erfordern die geforderten Anpassungsstrategien in Küstenregionen, die zunehmend von Überschwemmungen, Erosion und dem Eindringen von Salzwasser bedroht sind, betont das-wissen.de.

Die menschliche Gesundheit ist ebenfalls bedroht durch zunehmende Überschwemmungen und die Ausbreitung von Krankheiten im Zusammenhang mit klimainduzierten Veränderungen. Zur Bewältigung solcher Herausforderungen ist eine interdisziplinäre Herangehensweise und internationale Zusammenarbeit unerlässlich, um Daten und wirksame Gegenmaßnahmen zu entwickeln.

Insgesamt zeigen aktuelle Studien und Erkenntnisse, dass die Erderwärmung und ihre Folgen für den Meeresspiegel ein drängendes Problem darstellen, das umfassende Maßnahmen und globale Anstrengungen erfordert.

Details
Vorfall Klimawandel
Ursache Eisschmelze, Vulkanausbrüche
Ort Antarktis, Land
Quellen