Immobilienpreise bis 2035: Wo Käufer in Deutschland künftig sparen können!

Erfahren Sie, wie sich die Immobilienpreise im Herzogtum Lauenburg bis 2035 entwickeln und welche Faktoren entscheidend sind.
Erfahren Sie, wie sich die Immobilienpreise im Herzogtum Lauenburg bis 2035 entwickeln und welche Faktoren entscheidend sind. (Symbolbild/NAG)

Die Immobilienpreise in Deutschland zeigen bis 2035 eine deutliche Erhöhung, jedoch unterscheiden sich die Entwicklungen von Region zu Region. Laut einem Bericht von fr.de haben die Immobilienpreise nach einem anhaltenden Anstieg 2022 eine Korrektur erfahren. Im Zuge der Zinswende sanken die Preise seit dem Höhepunkt im Sommer 2022 um durchschnittlich 11,3 %. Die Bauzinsen stiegen dabei von rund 1 % auf 4 %, was zu einer reduzierten Nachfrage führte. Ab Anfang 2024 stabilisierten sich die Preise, wobei im Februar 2025 der durchschnittliche Quadratmeterpreis bei 3.018 Euro lag.

Die Leistbarkeit hat sich im Laufe der Jahre jedoch verschlechtert: Käufer konnten sich 2021 im Durchschnitt noch 100 Quadratmeter leisten, 2025 sind es nur noch 80 Quadratmeter. Eine Studie des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts (HWWI) prognostiziert bis 2035 einen inflationsbereinigten jährlichen Preisanstieg von 0,4 % für Bestandswohnungen. In acht Regionen wird ein Rückgang von etwa 1 % jährlich erwartet, während in wachsenden Städten wie Leipzig ein Anstieg von bis zu 1,9 % möglich ist.

Regionale Unterschiede und Prognosen

Besonders Wachstumspotenzial zeigen Städte wie Leipzig (1,9 %), Dresden (1,0 %), Erfurt (0,9 %), Konstanz, der Wetteraukreis und Herzogtum Lauenburg. Im Gegensatz dazu werden in ländlichen Gebieten Sachsen-Anhalts, Thüringens und Sachsens, zum Beispiel in Dessau-Roßlau und dem Vogtlandkreis, rückläufige Preise von rund 0,4 % jährlich prognostiziert. Die wirtschaftlich schwächeren Regionen im Westen, darunter das nördliche Niedersachsen und das Ruhrgebiet, zeigen ebenfalls stagnierende oder sinkende Preise.

Die sieben größten Metropolen, darunter Frankfurt, München, Berlin und Stuttgart, verzeichnen geringere Wachstumsaussichten von 0,3 % bis 0,5 % jährlich. Hamburg hat mit einem Wachstum von 0,21 % das niedrigste Wachstum unter den Großstädten. Die hohen Preisniveaus in den Metropolen begrenzen das weitere Wachstum, sodass Wohneigentum teuer bleibt. Kleinere Großstädte mit weniger als 500.000 Einwohnern zeigen hingegen ein jährliches Preiswachstum von 0,6 %.

Zusätzlich berichtete proplanta.de, dass rund 40 % der 400 deutschen Landkreise und kreisfreien Städte bis 2035 mit sinkenden Preisen für Eigentumswohnungen rechnen (mindestens 2 % unter dem heutigen Niveau). In jedem achten Gebiet stagnieren die Preise, während 47 % der Regionen einen Anstieg der Kaufpreise von mehr als 0,15 % pro Jahr bis 2035 erwarten.

Die stärksten Preisanstiege unter den großen Städten werden in München mit beinahe 2 % pro Jahr erwartet. Hamburg hingegen rechnet mit einem moderateren Wertzuwachs von 0,43 % jährlich bis 2035. Die Prognosen basieren auf variablen Faktoren wie Angebot und Nachfrage, der Bevölkerungsstruktur sowie der Einkommensentwicklung.

Demografische und wirtschaftliche Trends werden auch in den kommenden Jahren entscheidend für die langfristige Wertentwicklung von Immobilien sein. So wird für Frankfurt am Main ein Bevölkerungszuwachs von 4,8 % bis 2035 vorhergesagt, während in vielen strukturschwachen ländlichen Gebieten, vor allem in Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen, starke Preiseinbrüche erwartet werden.

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Ort Herzogtum Lauenburg, Deutschland
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