Sheryl Crow verkauft Tesla und spendet für bedrohten NPR!

USA - Sheryl Crow, die US-amerikanische Sängerin, hat kürzlich ihr Tesla-Fahrzeug verkauft und plant, den Erlös an den öffentlichen Rundfunk NPR (National Public Radio) zu spenden. In einem emotionalen Instagram-Post versprach die 63-Jährige, dass diese Entscheidung auch aus einer politischen Überzeugung heraus getroffen wurde. Crow erklärte, es sei wichtig, sich mit den richtigen Personen zu umgeben und zog eine klare Grenze zu Elon Musk, den sie als „Präsident Musk“ bezeichnete. Damit drückt sie ihre Abneigung gegen Musks politische Ausrichtung und seine Angriffe auf NPR aus, die besonders in der aktuellen politischen Landschaft in den USA beunruhigend sind, insbesondere unter der erneuten Präsidentschaft von Donald Trump.

Am 13. Februar 2025 kündigte Crow den Verkauf ihres Teslas an, indem sie ein Video postete, in dem der schwarze Wagen auf einem Hänger abtransportiert wird. Sie winkt ihm nach und bringt damit deutlich zum Ausdruck, dass sie sich nicht mehr mit Musk identifizieren möchte. Ihr Engagement für NPR, das in der Vergangenheit von Trump und seiner Regierung immer wieder angegriffen wurde, ist ein klarer Protest gegen die Bedrohungen, die öffentliche Medien in den USA aktuell erleben.

Politischer Kontext und Bedrohungen für die Medien

Donald Trump, der am 15. Februar 2025 zum zweiten Mal das Amt des Präsidenten übernimmt, hat bereits vor Jahren begonnen, gegen Nachrichtenorganisationen vorzugehen, die ihm nicht genehm sind. Besonders die Sender PBS und NPR stehen im Visier seiner Administration. Crow hat in ihren Aussagen immer wieder betont, dass die Wahrheit und die Glaubwürdigkeit von Journalisten in einem demokratischen System von entscheidender Bedeutung sind. Sie hofft, dass ihre Spende dazu beiträgt, dass die Wahrheit weiterhin zu den Menschen gelangt, die bereit sind, sie zu erkennen.

Die aktuelle Regierung unter Trump, verbunden mit Elon Musk und dessen Einfluss auf soziale Medien, stellt die Integrität der Medien infrage. Musk selbst hat angedroht, NPRs Konto auf seiner Plattform X (ehemals Twitter) zu entfernen, was Crow als eine weitere Maßnahme der Einschüchterung empfindet. Auch Brendan Carr, von Trump ernannter Vorsitzender der Medienaufsicht FCC, hat eine Untersuchung gegen NPR- und PBS-Mitgliedssender eingeleitet, was den Druck auf öffentliche Medien zusätzlich erhöht.

Öffentliche Unterstützung und Prominente Solidarisierung

Crow reiht sich in eine wachsende Zahl von Prominenten ein, die sich öffentlich gegen Musks Politik positionieren. Ihre Fans in den sozialen Medien unterstützen sie für diese Entscheidung und würdigen ihren Mut, in einer Zeit, in der die freie Presselandschaft stark unter Druck steht, ein Zeichen zu setzen. Crows kritische Haltung gegenüber der aktuellen US-Regierung und ihre Bereitschaft, ihre Reichweite für politische Statements zu nutzen, ist in der Medienlandschaft bemerkenswert.

Mit der Spende an NPR sendet Sheryl Crow ein starkes Signal: Gegen eine Regierung, die sie als Bedrohung für die Pressefreiheit sieht, kann man sich positionieren und aktiv werden. Der Verkauf des Teslas wird damit zum Symbol für ihren Widerstand gegen Gefahren, die demokratische Institutionen und den Journalismus bedrohen.

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Vorfall Sonstiges
Ort USA
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