Kiesraub an der Donau: Wer profitiert vom Schottergeschäft?

Donau, Neu-Ulm, Deutschland - An der Donau in Neu-Ulm wird seit dem 10. September 2024 Kies ausgebaggert, doch die Frage bleibt: Wer profitiert von dem Schotter? Die SWU hat angekündigt, dass die Kiesentnahme bis zum 20. Dezember 2024 andauern wird und für die Arbeiten circa 200.000 Euro investiert werden. Dennoch wird der gewonnene Kies nicht in die Kassen der SWU fließen: Laut Pressesprecher Sebastian Koch wird der Kies in den Besitz des beauftragten Unternehmens HEIM übergeben.

Die finanziellen Perspektiven des künftigen Kiesverkaufs sind durchaus lukrativ. Bei einem Verkaufspreis von 95 Euro pro Tonne könnten bei 80.000 Tonnen somit bis zu 7,6 Millionen Euro erlöst werden. Selbst mit einer möglichen Mischkalkulation, die minderwertigen Drainagenkies inkludiert, bleibt ein solider Gewinn von etwa 5,2 Millionen Euro. Fazit: alles spricht dafür, dass die Baufirma den Gewinn einstreicht. Details zu diesem Vorgang sind in einem aktuellen Artikel auf www.ulm-news.de nachzulesen.

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Ort Donau, Neu-Ulm, Deutschland
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