Hannover: Arbeiterverteidigung gegen DGB und faschistische Bedrohung!

Hannover, Deutschland - Am 2. Mai 2025 fand in Hannover eine Veranstaltung mit Mitgliedern der Konföderation der Arbeiter aus der Türkei in Deutschland (ATIF) sowie weiteren türkischen Arbeitervereinen und Freunden aus dem Iran statt. Organisiert wurden auch Beiträge der MLPD und des Jugendverbands REBELL. Die Veranstaltung bot Live-Musik, einen Bücherwagen und ein offenes Mikrofon, um eine breite Diskussion zu ermöglichen.

Ein Banner mit der Aufschrift „Arbeiter gegen Aufrüstung und Krieg“ wurde von Volkswagen-Kollegen getragen. Ein zentrales Thema der Diskussion war die Notwendigkeit einer antifaschistischen Einheitsfront gegen die zunehmende faschistische Gefahr. Während der Veranstaltung verweigerte der DGB ohne Begründung die Zusage für den Infostand der MLPD, der seit zwei Jahrzehnten regelmäßig betrieben wird. Trotz dieser schwierigen Umstände richtete die MLPD ihren Stand in Nähe befreundeter Organisationen ein und informierte die Besucher über die Entscheidung des DGB-Vorstands, was auf Solidarität stieß.

Konflikt mit dem DGB

Bei der Veranstaltung wurde auch die Notwendigkeit, aus der Geschichte zu lernen, angesprochen, insbesondere in Bezug auf die KPD und die SPD. Auf Druck des DGB-Vorstands musste der Stand, trotz anfänglicher Argumente zur Beibehaltung, schließlich abgebaut werden. Nachdem die Polizei hinzugezogen wurde, versammelten sich die Teilnehmer um den Stand und äußerten kritische Stimmen am offenen Mikrofon gegen das Vorgehen des DGB. Ein Vorschlag des DGB-Vorstands, den Stand am Ende der Reihe der Parteien neu aufzustellen, wurde von der MLPD akzeptiert.

Die Veranstalter führten den Erfolg auf die Zielsetzung einer Einheit gegen Monopole und deren Regierung zurück. Es wurde angedeutet, dass die Auseinandersetzung mit dem DGB weiterhin fortgesetzt wird und dass Sympathien unter den Teilnehmern für den Aufbau einer Einheitsfront gewonnen werden konnten. Die zunehmende faschistische Gefahr wird unter anderem durch die AfD aber auch durch internationale Vorbilder wie Meloni in Italien und Trump in den USA befeuert, wie die MLPD in ihrer aktuellen Analyse unterstreicht.

Die MLPD sieht in der AfD eine faschistische Partei, die sich als Protestpartei inszeniert, und fordert zur Bildung einer starken antifaschistischen Bewegung auf. Wie die MLPD betont, ist es entscheidend, antifaschistische Bündnisse zu fördern und sich gegen die vom Höcke-Flügel der AfD diktierte politische Agenda zu wehren. Die Notwendigkeit einer breiten antifaschistischen Bewegung wird daher immer dringlicher, um die demokratischen Werte in Deutschland und Europa zu schützen.

Details
Vorfall Sonstiges
Ort Hannover, Deutschland
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