Lüneburgs Luftqualität unter der Lupe: Feinstaub und Gesundheit im Fokus!

Zeppelinstraße, 21335 Lüneburg, Deutschland - Am 17. Januar 2025 berichtete die Landeszeitung über die aktuelle Luftqualität in Lüneburg. An der Messstation in der Zeppelinstraße wurden Feinstaub-Partikel (PM10) pro Kubikmeter Luft erfasst. Der Grenzwert für PM10 liegt bei 50 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft, welcher jährlich 35-mal überschritten werden darf. Die Luftqualität wird anhand von drei Werten gemessen: Feinstaub, Stickstoffdioxid und Ozon. Zudem wurden verschiedene Grenzwerte definiert:
- „Sehr schlecht“: Stickstoffdioxid > 200 μg/m³, Feinstaub > 100 μg/m³, Ozon > 240 μg/m³.
- „Schlecht“: Stickstoffdioxid 101-200 μg/m³, Feinstaub 51-100 μg/m³, Ozon 181-240 μg/m³.
- „Mäßig“: Stickstoffdioxid 41-100 μg/m³, Feinstaub 35-50 μg/m³, Ozon 121-180 μg/m³.
Die Messungen erfolgen als Stundenmittel für Stickstoffdioxid und Ozon, während die Feinstaubwerte als stündlich gleitendes Tagesmittel dargestellt werden. Laut Berichten der umweltbundesamt.de hat die Feinstaubbelastung in Deutschland eine messbare Entwicklung durchlaufen. Die PM10-Jahresmittelwerte lagen in den 1990er Jahren noch bei etwa 50 µg/m³. Diese Werte konnten seitdem auf etwa 15 bis 20 µg/m³ gesenkt werden. In ländlichen Regionen sind die Werte in der Regel noch geringer.
Gesundheitliche Auswirkungen und Empfehlungen
Die Landeszeitung informiert, dass in der EU jährlich 240.000 vorzeitige Todesfälle durch Feinstaub registriert werden. Bei schlechter Luftqualität wird spezifische Vorsicht empfohlen: Bei einem Wert von „sehr schlecht“ sollten empfindliche Personen körperliche Anstrengungen im Freien vermeiden, während bei „schlecht“ anstrengende Tätigkeiten eingeschränkt werden sollten. Werte im Bereich „mäßig“ bezeichnen in der Regel kurzfristige gesundheitliche Auswirkungen als unwahrscheinlich, während bei „gut“ keinerlei nachteilige gesundheitliche Wirkungen zu erwarten sind.
Außerdem wird erwähnt, dass Silvesterfeuerwerk zwar Feinstaub verursacht, jedoch im Vergleich zur ganzjährigen Belastung nicht signifikant ist. Nach Mitternacht kann die Feinstaubbelastung stark ansteigen, nimmt jedoch mit Wind schnell ab. Inversionswetterlagen können zu stundenlangen Feinstaubbelastungen führen, wobei die Hauptquellen für Feinstaub auch Verkehrsabgase und Industrieemissionen sind. Der Bericht des Umweltbundesamtes hebt hervor, dass 2023 an allen Messstationen die Grenzwerte eingehalten wurden, obwohl hohe PM10-Konzentrationen in trockenen Wintern und heißen Sommern auftreten können.
Die Berichterstattung zu den gravierenden gesundheitlichen Folgen durch Luftverschmutzung unterstreicht die Relevanz des Themas und die Notwendigkeit präventiver Maßnahmen.
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Ort | Zeppelinstraße, 21335 Lüneburg, Deutschland |
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