Herbstlaub: Pflicht zur Entsorgung oder nützlicher Unterschlupf?

Köln, Deutschland - Herbstlaub bedeckt wieder Straßen und Gärten, und während die bunten Blätter ein malerisches Bild abgeben, stellt sich die Frage: Wo ist die Laubentsorgung Pflicht? In vielen Gemeinden sind Hauseigentümer verpflichtet, ihre Gehwege von Laub zu befreien. Die Verbraucherzentrale warnt: Wer dieser Pflicht nicht nachkommt, könnte mit rechtlichen Konsequenzen konfrontiert werden, wenn jemand auf einem rutschigen Gehweg stürzt. Auch Mieter können vom Vermieter für die Laubkehrpflicht zur Verantwortung gezogen werden. In Städten wie Köln kann online überprüft werden, wer für die Straßenreinigung verantwortlich ist.

Das Laub sollte umweltgerecht entsorgt werden – idealerweise in der Biotonne oder auf dem eigenen Kompost. Illegale Müllkippen sind ein häufiges Ärgernis, und das Verbrennen von Laub ist strikt verboten. Die Städte bitten darum, das Laub nicht einfach auf die Straßen zu fegen, da Straßenkehricht für die Kompostierung ungeeignet ist. Weniger bekannt ist, dass Laubhaufen im eigenen Garten als Lebensraum für Tiere dienen und die Artenvielfalt fördern können. Der Naturschutzbund rät, beim Laubkehren Rücksicht auf die Tierwelt zu nehmen. Aus den Blättern lässt sich außerdem hochwertiger Kompost herstellen – ein wahrer Schatz für Hobbygärtner. Weitere Informationen zu den Laubrichtlinien finden sich hier.

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Ort Köln, Deutschland
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