Alexander Soros: Der loyale Nachfolger und sein Kampf für die Demokraten

Wisconsin, USA - Alexander Soros, der seit 2023 das 25 Milliarden Dollar schwere Vermögen seines Vaters, George Soros, verwaltet, hat in einem Interview mit dem „New York Magazine“ seine Rolle als „loyalen Parasiten“ an der Seite seines Vaters beschrieben. Er ist außerdem Präsident der „Open Society Foundations“ (OSF), einer der bedeutendsten philanthropischen Organisationen der Welt. Ursprünglich wurde sein Bruder Jonathan als wahrscheinlicherer Nachfolger angesehen, doch Alexander hat sich nun auf den politischen Parkett hervorgetan und erhebt seine Stimme in den bevorstehenden amerikanischen Wahlen.
Aktuell unterstützt Alexander Soros aktiv die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris im US-Präsidentschaftswahlkampf 2024. Er plant, das Vermögen seines Vaters strategisch zu nutzen, um die Demokraten bei den bevorstehenden Zwischenwahlen zu finanzieren. Ziel ist es, die republikanische Mehrheit im Kongress zurückzudrängen. Dabei äußert er jedoch Skepsis gegenüber den US-Gerichten und bezweifelt, dass sie Donald Trump aufhalten können.
Interne Spannungen und strategische Ausrichtung
Trotz seiner ambitionierten Pläne gibt es bei der OSF intern Spannungen. Viele Mitarbeiter der Organisation glauben, dass Alexander Soros mehr an der gesellschaftlichen Teilhabe der politischen Elite interessiert ist als an dem philanthropischen Ansatz seines Vaters. Unter seiner Leitung hat die OSF mehrere Programme zurückgefahren und die Mitarbeiterzahl von 1.700 auf 500 reduziert.
Die Soros-Familie hat in der Vergangenheit bereits signifikant in politische Kampagnen investiert. So wurden mindestens 2 Millionen Dollar in die Kampagne von Susan Crawford am Obersten Gerichtshof von Wisconsin gespendet, die es geschafft hat, den republikanischen Kandidaten zu besiegen. Alexander Soros ermutigte zudem eine finanzielle Unterstützung in Bundesstaaten wie Georgia und Texas, was jedoch nicht die gewünschten Ergebnisse brachte.
Politische Vernetzung und Zukunftsperspektiven
Alexander Soros ist häufig in Begleitung prominenter Politiker wie Kamala Harris, Chuck Schumer, Pete Buttigieg und Bill Clinton zu sehen. Seiner öffentlichen Rolle entsprechend, wird zudem berichtet, dass er mit Huma Abedin verlobt ist. Diese politischen Verbindungen schärfen sein Profil als mögliche Schlüsselfigur in künftigen demokratischen Vorhaben.
Er betont, dass es jetzt an der Zeit sei, defensiv zu agieren und nicht aktiv anzugreifen. Alexander Soros glaubt nicht an eine detaillierte Strategie in dieser dynamischen politischen Landschaft. Sein Fokus liegt zunehmend auf politischen Spenden statt auf dem Aufbau neuer Nichtregierungsorganisationen.
Die Entwicklungen um Alexander Soros und die OSF werfen Fragen auf über die zukünftige Ausrichtung philanthropischer Organisationen und deren Einfluss auf die Politik in den USA. Während einige Strategien bereits fruchtlos geblieben sind, bleibt abzuwarten, welche neuen Initiativen er in der kommenden Wahlperiode ins Leben rufen wird.
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Ort | Wisconsin, USA |
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