SPD präsentiert neue Ministerriege – Merz' Regierung nimmt Gestalt an!

Die SPD präsentiert heute ihre Ministerriege der Merz-Regierung. Erfahren Sie alles zu Kabinettsposten und zukünftigen Entwicklungen.
Die SPD präsentiert heute ihre Ministerriege der Merz-Regierung. Erfahren Sie alles zu Kabinettsposten und zukünftigen Entwicklungen. (Symbolbild/NAG Archiv)

Rheinland-Pfalz, Deutschland - Am 5. Mai 2025 hat die SPD die Nominierungen für die Ministerposten in der neuen Bundesregierung unter der Führung von Friedrich Merz bekannt gegeben. Das Kabinett wird durch eine Koalition aus CDU, SPD und CSU gebildet. Während die SPD ihre Ministerriege vorstellt, wird bereits am 6. Mai die Wahl von Merz zum Bundeskanzler erwartet.

Zu den zentralen Nominierungen zählen Verena Hubertz, die als neue Bauministerin vorgesehen ist, sowie Carsten Schneider, der das Ministerium für Umwelt und Klima übernehmen soll. Weitere Schlüsselpositionen besetzen Bärbel Bas als Ministerin für Arbeit und Soziales sowie Stefanie Hubig, die als Bundesjustizministerin vorgesehen ist.

Erweiterte Ministerriege

Reem Alabali-Radovan, eine Politikerin mit irakischen Wurzeln, wird voraussichtlich das Entwicklungsministerium leiten. Alabali-Radovan wurde in Moskau geboren und erhielt in Deutschland Asyl. Katja Mast wird als Parlamentarische Staatssekretärin im Arbeitsministerium eingeführt. Matthias Miersch soll der neue Vorsitzende der Bundestagsfraktion werden.

Besonders bemerkenswert ist, dass die frühere SPD-Vorsitzende Saskia Esken nicht Teil der neuen Regierung sein wird. Boris Pistorius bleibt in seiner Rolle als Verteidigungsminister.

Die Ministerien im Überblick

Die Aufteilung der Ministerposten zeigt eine klare Verteilung der Macht zwischen den Koalitionspartnern. Hier ein Überblick über die wichtigsten Ministerien:

SPD CDU CSU
Finanzministerium: Lars Klingbeil (auch Vizekanzler) Kanzleramt: Thorsten Frei Innenministerium: Alexander Dobrindt
Verteidigungsministerium: Boris Pistorius Außenministerium: Johann Wadephul Ministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt: Dorothee Bär
Ministerium für Arbeit und Soziales: Bärbel Bas Wirtschaftsministerium: Katherina Reiche Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Heimat: Alois Rainer
Justizministerium: Stefanie Hubig Ministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend: Karin Prien
Entwicklungshilfeministerium: Reem Alabali-Radovan Digitalministerium: Karsten Wildberger
Ministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen: Verena Hubertz Gesundheitsministerium: Nina Warken
Umweltministerium: Carsten Schneider Verkehrsministerium: Patrick Schnieder

Die Parteiführung hat das Präsidium und den Vorstand über die Personalentscheidungen informiert, bevor ein Fototermin für die neuen Ministerinnen und Minister anberaumt wurde. Der Koalitionsvertrag wird noch am selben Tag um 12 Uhr unterzeichnet.

Insbesondere die Nominierung von Lars Klingbeil, der als Vizekanzler und Finanzminister fungieren wird, markiert einen wichtigen Schritt in der politischen Landschaft Deutschlands. Klingbeil, seit 2017 Generalsekretär der SPD und seit 2021 Parteivorsitzender, hat sich auf sozialdemokratische Kernthemen fokussiert und wird eine zentrale Rolle in der neuen Regierung spielen.

Die kommenden Tage werden entscheidend für die neue Bundesregierung sein, während die Parteien sich auf die Herausforderungen konzentrieren, die in der Legislaturperiode bevorstehen. Die erwartete Wahl von Merz als Kanzler wird als weiterer Schritt in die Zukunft der deutschen Politik angesehen. Diese Entwicklungen sind Teil eines Prozesses, der das politische Klima in Deutschland nachhaltig beeinflussen wird, wie Welt.de und Deutschlandfunk berichten.

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Ort Rheinland-Pfalz, Deutschland
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