Duisburger Schulen in Aufruhr: Polizei ermittelt nach Drohmails!
Duisburg, Deutschland - In den letzten Tagen erhielten Duisburger Schulen E-Mails mit bedrohlichen und rechtsradikalen Inhalten. Die Duisburger Polizei hat unter der Leitung der Staatsanwaltschaft umgehend Ermittlungen eingeleitet. Am 10. April identifizierte eine Ermittlungskommission den 15-jährigen Tatverdächtigen in Berlin, der vermutlich die alarmierenden E-Mails versandt hatte. Mit Unterstützung des Berliner LKA wurde seine Wohnung durchsucht, wobei ein Mobiltelefon sichergestellt und der Verdächtige vernommen wurde.
Diese Vernehmung führte die Ermittler zu einem 16-jährigen Komplizen aus Duisburg, der ebenfalls in seinem Arbeitsumfeld befragt und mit einem weiteren Mobiltelefon ausgestattet wurde. Durch die Informationen des 16-Jährigen konnten zwei weitere Verdächtige (16 und 17 Jahre alt) ermittelt werden, gegen die heute Durchsuchungsbeschlüsse erwirkt wurden. Auch bei diesen Jugendlichen wurden Beweismittel sichergestellt. Die Duisburger Polizei prüft, ob die Verdächtigen für die Kosten des Einsatzes verantwortlich gemacht werden. Die Ermittlungen zu weiteren Verbindungen der Tatverdächtigen zu den Drohschreiben laufen noch.
Details | |
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Vorfall | Cyberkriminalität |
Ort | Duisburg, Deutschland |
Festnahmen | 3 |
Quellen |