Kölner Hauptbahnhof: Massive Einschränkungen durch Bauarbeiten bis Mai

Zugverkehr am Kölner Hauptbahnhof ab sofort weitgehend eingestellt
Am Kölner Hauptbahnhof haben umfangreiche Bauarbeiten begonnen, die zu weitreichenden Einschränkungen im Zugverkehr führen. Diese Maßnahmen sollen über einen Zeitraum von zweieinhalb Wochen dazu führen, dass zahlreiche Regionalbahnen, S-Bahnen und Fernzüge den Hauptbahnhof nicht mehr anfahren können.
Der Grund für die Unterbrechungen ist die Inbetriebnahme eines neuen elektronischen Stellwerks, was die Effizienz und Sicherheit des Bahnbetriebs erhöhen soll. Besonders betroffen von diesen Änderungen sind Fernzüge, die den Bahnhof auf gewohnten Routen nicht erreichen können, wasst eine erhebliche Auswirkung auf den Reiseverkehr hat.
Betroffene Verbindungen und Umleitungen
Der ICE-Sprinter zwischen Bonn und Berlin wird während der gesamten Bauzeit vollständig ausgesetzt. Auch internationale Verbindungen, wie die Züge nach Brüssel, sind betroffen und werden über alternative Routen umgeleitet, unter anderem über Krefeld. Währenddessen bleibt der Betrieb auf einigen wichtigen Verbindungen, wie zwischen Hamburg und Bremen sowie Köln, weiterhin regulär.
Ein umfassendes Umsteigen ist auch für Pendler notwendig, da sechs Regionalexpress- und Regionalbahnlinien sowie mehrere S-Bahn-Linien nicht mehr wie gewohnt über den Hauptbahnhof fahren. Reisende sind gezwungen, auf Busse umzusteigen, was die Reisezeit verlängern könnte.
Auswirkungen auf den Reiseverkehr
Die Sperrung, die bis zum 19. Mai um 5 Uhr dauern wird, ist dabei eine der größten Maßnahmen dieser Art in der Region. Die linke Rheinseite, insbesondere die Strecken zwischen Köln und Bonn sowie Koblenz, ist bis auf Weiteres nicht befahrbar. Auch die Verbindungen nach Aachen und Euskirchen sind betroffen, was für viele Pendler erhebliche Herausforderungen mit sich bringt.
Der Kölner Hauptbahnhof, als der meistbesuchte Bahnhof in Nordrhein-Westfalen mit rund 180.000 Reisenden täglich, spielt eine zentrale Rolle im regionalen Verkehr. Die hohe Pendlerquote in der Stadt unterstreicht die Wichtigkeit eines reibungslosen Zugverkehrs, der durch diese Bauarbeiten wesentlich gestört wird.
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