Neue Vizepräsidentin des DHV: Prof. Dr. Heike Kielstein im Fokus

Prof. Dr. med. Heike Kielstein, Dekanin der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, hat eine bedeutende Position als neue Vizepräsidentin des Deutschen Hochschulverbandes (DHV) übernommen. Ihre Ernennung erfolgte während des 75. DHV-Tages, der Ende März/Anfang April in Berlin stattfand. Diese Position unterstreicht die zentrale Rolle, die Kielstein in der deutschen Hochschullandschaft einnimmt, insbesondere im medizinischen Bereich.

In ihrer neuen Funktion wird Kielstein an den regulären Präsidiumssitzungen des DHV in Bonn teilnehmen und maßgeblich an der Erstellung von Stellungnahmen mitwirken. Zudem ist sie die direkte Ansprechpartnerin für die Mitglieder des Landesverbandes Sachsen-Anhalt und die Ärztinnen und Ärzte bundesweit, die im DHV organisiert sind. Ihr Engagement in dieser Rolle verdeutlicht ihr Bestreben, die Interessen von Medizinerinnen und Medizinern zu vertreten und ihre Perspektive innerhalb des Verbandes einzubringen.

Kielstein hat auch angekündigt, den Fokus auf die spezifischen Herausforderungen der ostdeutschen Wissenschaftslandschaft zu legen. Als einziges Präsidiumsmitglied aus den ostdeutschen Bundesländern möchte sie sich besonders für die Belange ihrer Region einsetzen und deren Stimme im DHV stärken. Ihre richterlichen Erfahrungen und Einblicke aus der medizinischen Bildung könnten hierbei von großer Bedeutung sein.

Mit ihren weitreichenden Erfahrungen als Direktorin des Instituts für Anatomie und Zellbiologie sowie ihrer Rolle als Leiterin des Weiterbildungszentrums für Klinische Anatomie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg bringt Kielstein eine fundierte Expertise in die Arbeitsbereiche des DHV ein. Ihre medizinische Ausbildung und die Anerkennung als Fachärztin für Anatomie, die sie 2004 erlangte, untermauern ihre Qualifikationen und ihr Engagement in der akademischen und medizinischen Gemeinschaft.

Die Ernennung von Prof. Dr. med. Heike Kielstein stellt einen bedeutenden Schritt für die Vertretung der medizinischen Fakultäten im DHV dar und könnte dazu beitragen, den Dialog zwischen den Hochschulen sowie den Gesundheitsberufen in Deutschland weiter zu fördern. Ihr Engagement und ihre Visionen könnten positive Impulse für die zukünftige Entwicklung der Wissenschaftslandschaft in Deutschland setzen.