Neuer CDU-Kandidat Twilling: Stimmen aus der Maibuche gewinnen

Frank-Peter Twilling, CDU-Kandidat in Waldbröl, setzt sich im Wahlkampf aktiv gegen die AfD ein. Er sucht den Dialog in den Maibuche-Haushalten und will den Menschen Gehör schenken.
Frank-Peter Twilling, CDU-Kandidat in Waldbröl, setzt sich im Wahlkampf aktiv gegen die AfD ein. Er sucht den Dialog in den Maibuche-Haushalten und will den Menschen Gehör schenken. (Symbolbild/NAG)

Wahl: Frank-Peter Twilling putzt in Waldbröl Klinken gegen rechts

Der bevorstehende Wahlkampf in Waldbröl wird durch das Engagement des CDU-Kandidaten Frank-Peter Twilling geprägt. Bevor er in den Wahlen am 14. September antritt, nutzt der fast 70-Jährige die Gelegenheit, mit den Bewohnern seines Wahlbezirks Maibuche in Kontakt zu treten. Er hat einen aktiven Ansatz gewählt, indem er die Türklinken in der Stadt selbst putzt und direkt mit den Bürgern spricht. Twilling, der als ehemaliger Kreisbrandmeister für seine Erfahrungen bekannt ist, fokussiert seinen Wahlkampf darauf, den potenziellen Wählern zu zeigen, dass sie bei demokratischen Parteien besser aufgehoben sind.

Eine der zentralen Herausforderungen für Twilling wird darin bestehen, die Wähler, die möglicherweise zur AfD tendieren, zu erreichen. Dies wird durch die Tatsache verstärkt, dass die AfD in der Region ausgesprochen präsent ist. Vor dem offiziellen Stichtag der Landeswahl stehen die letzten Entscheidungen über die Kandidaten der verschiedenen Parteien noch aus. Die Ankündigung des ehemaligen Bundestagsabgeordneten Eugen Schmidt, die AfD wolle politische Stammtische für Russlanddeutsche einführen, könnte zusätzliche Komplikationen mit sich bringen.

Twilling gibt an, dass viele Menschen im Bezirk das Gefühl haben, nicht gehört oder verstanden zu werden. Es ist ihm wichtig, diese Anliegen ernst zu nehmen und eine Verbindung zur lokalen Politik herzustellen. Die Wahlbeteiligung in der Maibuche war bei den letzten Wahlen ungewöhnlich niedrig, was auf ein gewisses Desinteresse der Bürger hindeutet. Twilling setzt auf persönliche Gespräche, um diese Kluft zu überbrücken und den Bewohnern das Gefühl zu geben, dass ihre Stimmen zählen.

Zusätzlich möchte Twilling ein „Problem-Handy“ einrichten, über das die Anwohner direkt ihre Anliegen an ihn herantragen können. Dies könnte als eine innovative Strategie angesehen werden, um den direkten Dialog zu fördern und die Anwohner in den politischen Prozess zu integrieren. Twilling sieht in der Gestaltung von Beziehungen und dem Anpacken lokaler Probleme den Schlüssel zu einem erfolgreichen Wahlkampf. Seine Überzeugung, dass Kommunalpolitik in der Verbindung mit der Gemeinde funktioniert, wird durch die Präsenz der Bürgermeisterin Larissa Weber, die in der Maibuche geschätzt wird, unterstützt.

In der politischen Arena von Waldbröl wird es spannend, die unterschiedlichen Ansätze der Kandidaten zu beobachten. Neben Twilling sind auch die anderen Parteien wie die SPD und die UWG aktiv in der Wahlwerbung. Die Wahlentscheidung der Bürger könnte entscheidend für die zukünftige politische Landschaft der Stadt sein, insbesondere im Hinblick auf den Einfluss der AfD und das Bestreben der etablierten Parteien, diesen entgegenzuwirken.

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