Rhein-Erft-Kreis: Immobilienpreise im Wandel – Ein Blick auf den Markt 2025

Immer mehr Mieter im Rhein-Erft-Kreis denken über den Kauf eines Eigenheims nach. Trotz steigender Mietpreise und hoher Nachfrage zeigt der Immobilienmarkt positive Entwicklungen.
Immer mehr Mieter im Rhein-Erft-Kreis denken über den Kauf eines Eigenheims nach. Trotz steigender Mietpreise und hoher Nachfrage zeigt der Immobilienmarkt positive Entwicklungen. (Symbolbild/NAG)

Rhein-Erft: Viele Mieter erwägen, ein Haus zu kaufen

Der Immobilienmarkt im Rhein-Erft-Kreis zeigt nach Angaben der KSK-Immobilien eine positive Entwicklung. Insbesondere in den letzten Monaten hat die Nachfrage nach Immobilien zugenommen, was teilweise auf ein attraktives Preisniveau zurückzuführen ist. Während die Preise für Bestandswohnungen leicht rückläufig sind, haben die Preise für Bestandseigenheime einen moderaten Anstieg verzeichnet. Dies könnte viele Mietinteressenten dazu bewegen, den Kauf eines eigenen Hauses in Betracht zu ziehen.

Die Situation auf dem Mietmarkt bleibt jedoch angespannt. Im Rhein-Erft-Kreis sind die Mietpreise weiterhin ansteigend und liegen mittlerweile bei durchschnittlich 5,1 Prozent für Bestandswohnungen. Dieser Anstieg der Mietkosten hat viele Mieter veranlasst, über den Erwerb von Wohneigentum nachzudenken, insbesondere vor dem Hintergrund von gesunkenen Bauzinsen, einer abnehmenden Inflation und gestiegenen Reallöhnen. Diese Faktoren tragen dazu bei, dass der Kauf eines Eigenheims als ausgeglichene Alternative zur Miete angesehen wird.

Mietpreise stark variierend

Die Mietpreise variieren erheblich innerhalb des Rhein-Erft-Kreises. Städte wie Hürth verzeichnen mit 12,26 Euro pro Quadratmeter die höchsten Mieten, gefolgt von Pulheim und Frechen. Im Gegensatz dazu sind die Mieten in Elsdorf und Bedburg mit etwa 8,86 Euro und 9,48 Euro pro Quadratmeter deutlich günstiger. Diese Preisdifferenzen könnten die Wahl des Standortes beim Kauf eines Eigenheims beeinflussen.

Die Verknappung des Angebots an bezahlbarem Wohnraum ist ein weiteres Problem, das Käufer und Mieter betrifft. Der Rückgang der Baufertigstellungen führt zu einer widersprüchlichen Angebotslage. Dennoch zeigt der Markt für Neubauimmobilien, dass Objekte in guten Lagen und in neueren Baujahren stark nachgefragt werden. Die Preise für Neubauwohnungen bleiben stabil, was darauf hindeutet, dass trotz der Herausforderungen im Markt eine fortwährende Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Immobilien besteht.

Für Interessenten, die ein Eigenheim erwerben möchten, sind die aktuellen Marktbedingungen sowohlproblematisch als auch chancenreich. Das Erstarken des Kaufinteresses, gekoppelt mit potenziell günstigeren Finanzierungsmöglichkeiten, könnte eine Wende im Immobilienmarkt der Region herbeiführen. Zukünftige Käufer sollten jedoch die Entwicklungen auf dem Markt aufmerksam beobachten und sorgfältig abwägen, bevor sie eine Entscheidung treffen.

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