Sanierung des Abwasserkanals im Leinpfad: Abschluss bis Mitte Mai in Sicht

Kanalsanierung im Leinpfad vor dem Abschluss
Die Sanierung des Abwasserkanals im Leinpfad in Bonn-Castell, die sich zwischen dem Legionsweg und der Nordbrücke/A565 erstreckt, befindet sich kurz vor dem Abschluss. Die zuständigen Bauarbeiten sollen voraussichtlich bis Mitte Mai 2025 abgeschlossen sein, was eine wesentliche Verbesserung der Infrastruktur in diesem Bereich bedeutet.
Der Hauptsammelkanal, der 1933 erbaut wurde und eine Länge von rund 420 Metern aufweist, wird derzeit mit einem modernen Verfahren, dem sogenannten Schlauchlining, saniert. Dieses Verfahren ermöglicht es, einen 20 Millimeter dicken Schlauch aus glasfaserverstärktem Kunststoff in den bestehenden Kanal einzuziehen. Diese Methode ist nicht nur effizient, sondern reduziert auch die Notwendigkeit für aufwändige Erdarbeiten.
Die Investitionskosten für die Kanalsanierung belaufen sich auf etwa 1,8 Millionen Euro. Diese Summe umfasst sowohl Materialkosten als auch die notwendigen Arbeitsstunden für das spezielle Verfahren. Trotz der Herausforderung, die Bauarbeiten aufgrund unerwarteter Schwierigkeiten beim Einbau des Liners und durch Hochwasser des Rheins zu verzögern, zeigen die aktuellen Fortschritte, dass die Fertigstellung des Projekts nun in greifbare Nähe gerückt ist.
Nach der erfolgreichen Beendigung der Sanierungsarbeiten wird der Bereich voraussichtlich wieder für Fußgänger und Radfahrer zugänglich sein. Solche Maßnahmen sind entscheidend für die Aufrechterhaltung der städtischen Infrastruktur und tragen zur Verbesserung der Lebensqualität der Anwohner bei.
Die Kanalsanierung im Leinpfad ist Teil eines umfassenderen Programms zur Modernisierung der Abwasserentsorgung in Bonn, das darauf abzielt, die Umwelt zu schützen und die Effizienz des Abwassersystems zu erhöhen. Diese Initiative steht im Einklang mit den Bemühungen der Stadt, nachhaltige Lösungen für die Entwicklung urbaner Räume zu finden.
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