Sicherheit im ÖPNV: Kölner Aktivisten fordern dringend Reformen

Die EVG fordert stärkere Sicherheitsmaßnahmen im ÖPNV und kritisiert aktuelle Entwicklungen. Solidarität mit Beschäftigten und eine gerechte Umverteilung stehen im Fokus. #SozialeGerechtigkeit #ÖPNV
Die EVG fordert stärkere Sicherheitsmaßnahmen im ÖPNV und kritisiert aktuelle Entwicklungen. Solidarität mit Beschäftigten und eine gerechte Umverteilung stehen im Fokus. #SozialeGerechtigkeit #ÖPNV

Klare Forderungen für eine zukunftsfähige und sozial gerechte Politik- EVG

In einer aktuellen Veranstaltung wurden essentielle Themen in den Vordergrund gerückt, darunter die dringende Notwendigkeit, die Umverteilung von unten nach oben zu stoppen sowie Arbeits- und Sozialrechte zu verteidigen. Die hohe Beteiligung regionaler Betriebe illustriert ein starkes Zeichen für Solidarität und gesellschaftliches Engagement.

Kalli Wenzel, der Vorsitzende des Kölner Ortsverbands, nutzte seine Rede, um eindringlich auf die wachsende Unsicherheit an Bahnhöfen und Haltestellen hinzuweisen. Er äußerte sich besorgt über die steigende Zahl von Übergriffen auf Beschäftigte im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV), was einen akuten Handlungsbedarf signalisiert. Hierbei fordert die EVG die Kommunen auf, sicherheitsrelevante Maßnahmen drastisch zu verstärken.

Ein zentraler Aspekt in der Forderung der EVG ist der gesteigerte Einsatz von Sicherheitspersonal sowie die Implementierung von Sensibilisierungsinitiativen. Letztere sind notwendig, um das gesellschaftliche Klima für Beschäftigte im Verkehrssektor zu verbessern. Trotz großer Herausforderungen dürfen die Sicherheit und der Schutz der Mitarbeiter:innen im öffentlichen Nahverkehr nicht vernachlässigt werden.

Zusätzlich kritisierte Wenzel die aktuellen Entwicklungen im Ausschreibungswesen des ÖPNV im Rheinland, insbesondere die Schließung von Servicestellen an kleineren Bahnhöfen. Diese Maßnahmen führen nicht nur zu Nachteilen für die Fahrgäste, sondern isolieren die Mitarbeitenden im täglichen Dienst, die sich zunehmend alleingelassen fühlen.

Entsprechend spricht sich die EVG für eine Doppelbesetzung im Zugbegleitpersonal aus, da viele Mitarbeitende Befürchtungen haben, ihren Dienst allein auszuführen. Diese Situation ist bedenklich und erfordert sofortige Gegenmaßnahmen sowohl von Arbeitgebern als auch von der öffentlichen Hand. Der Aufruf zur Solidarität mit den Beschäftigten verdeutlicht die Dringlichkeit, die Sicherheitsmaßnahmen und den Service im ÖPNV nachhaltig zu stärken und nicht dem Rotstift zum Opfer fallen zu lassen.

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