Ackermann Instrumente: Verkauf an SHS Capital sichert Medizintechnik-Zukunft!

Rolf Ackermann verkauft Ackermann Instrumente GmbH an SHS Capital. Der Medizintechnikmarkt in Tuttlingen steht vor Herausforderungen.

Rolf Ackermann verkauft Ackermann Instrumente GmbH an SHS Capital. Der Medizintechnikmarkt in Tuttlingen steht vor Herausforderungen.
Rolf Ackermann verkauft Ackermann Instrumente GmbH an SHS Capital. Der Medizintechnikmarkt in Tuttlingen steht vor Herausforderungen.

Ackermann Instrumente: Verkauf an SHS Capital sichert Medizintechnik-Zukunft!

In der Medizintechnik ist derzeit viel los. Das Rietheim-Weilheimer Unternehmen Ackermann Instrumente, bekannt für hochwertige chirurgische Instrumente, steht vor einer aufregenden Wendung. Rolf Ackermann, der das Unternehmen seit 1993 leitet, hat vor Kurzem entschieden, die Ackermann Instrumente GmbH an die Tübinger Beteiligungsgesellschaft SHS Capital zu verkaufen. Diese Nachricht sorgt nicht nur für Aufmerksamkeit in der Region, sondern ist auch ein weiteres Zeichen der Konsolidierung im Medizintechnikmarkt.

1954 gegründet, hat sich Ackermann auf die Produktion von Instrumenten für die Endoskopie und Implantologie spezialisiert. Mit einem Umsatz von geschätzten 13 Millionen Euro im laufenden Jahr und 86 Mitarbeitern hat das Unternehmen in den letzten Jahren beachtliche Investments getätigt, darunter die Übernahme von drei kleineren Firmen, zuletzt Allgaier Instrumente im Jahr 2024.

Ein neuer Kurs unter SHS Capital

SHS Capital hat über seinen Fonds SHS VI nun die Mehrheitsanteile an Ackermann übernommen und plant, das Unternehmen als Teil einer größeren Medizintechnik-Gruppe weiterzuentwickeln. Rolf Ackermann wird weiterhin als Minderheitsaktionär im Unternehmen bleiben und Ziele wie die Stärkung der Kerngeschäfte und die Erschließung neuer Märkte verfolgen. „Wir wollen ehrgeizig wachsen“, erklärt Peter Grassl, der CEO von Ackermann, und betont die Wichtigkeit von Partnerschaften in dieser Branche.

Doch was macht die Firma Ackermann so attraktiv? Neben einer stabilen weltweiten Vertriebsplattform und einem integrativen Produktionsprozess gehört auch das regulatorische Know-how zu den Stärken des Unternehmens. Mit einer klaren Strategie im Hinterkopf wird Ackermann somit bestens positioniert, um vom Trend hin zu minimalinvasiven chirurgischen Verfahren zu profitieren.

Medizintechnik im Wandel

Die Herausforderungen sind allerdings nicht zu unterschätzen. Die neuesten Entwicklungen im Markt zeigen, dass kleine Unternehmen wie Ackermann mit steigenden Produktionskosten und immer strikteren regulatorischen Anforderungen durch die MDR-Richtlinie zu kämpfen haben. Laut einem Bericht von Covendit wird sogar ein jährliches Marktwachstum von 5,4 % bis Ende 2024 erwartet, was die Situation für kleinere Akteure zusätzlich verschärfen könnte.

Die Richtlinien haben nicht nur den Druck erhöht, sondern auch einen Anreiz für Konsolidierungen geschaffen. Investoren sind derzeit sehr aktiv in diesem Sektor, was die Chancen für Fusionen und Übernahmen weiter erhöht. SHS Capital war bislang eher auf Expansionen und Nachfolgeregelungen fokussiert und sieht in Ackermann eine solide Grundlage zur Bildung einer führenden MedTech-Gruppe in Europa. „Die Bereitstellung von innovativen Produkten und Lösungen wird den Erfolg maßgeblich beeinflussen“, so die Prognosen von SHS.

Mit einem starken Fokus auf die Zukunft plant Ackermann, im nächsten Jahrzehnt weiter wachsende Märkte zu erschließen und die Innovationskraft zu stärken. Mit der Unterstützung von SHS Capital steht das Unternehmen an der Schwelle zu einer aufregenden Zeit voller Möglichkeiten.

Bleiben Sie also gespannt, was die nächsten Monate für Ackermann und die gesamte Medizintechnikbranche bringen werden. Denn in einer Zeit des Wandels zeigt sich: Wer frühzeitig auf die richtige Strategie setzt, kann den Wettbewerb nicht nur überstehen, sondern prosperieren.

Für weitere Informationen über die Situation bei Ackermann Instrumente und die Rolle von SHS Capital lesen Sie die ausführlichen Berichte auf Schwäbische, SHS Capital und Covendit.