Endlich neuer Wohnraum: 128 Wohnungen auf Kundrath-Areal in Biberach!

Endlich neuer Wohnraum: 128 Wohnungen auf Kundrath-Areal in Biberach!
In Biberach tut sich was! Die Abbrucharbeiten auf dem ehemaligen Kundrath-Areal haben begonnen, und das freut nicht nur die Stadtverwaltung, sondern auch viele angehende Mietrechtler und Wohnungssuchende. Das Projekt, das von dem Investor Jan Leis, dem geschäftsführenden Gesellschafter der JL Gruppe aus Ulm, geleitet wird, zielt darauf ab, den jahrelangen Leerstand in neuen Wohnraum umzuwandeln. Geplant sind insgesamt 128 Wohneinheiten, die in zwei Bauprojekten realisiert werden sollen. Dieses Vorhaben könnte schon bald die Defizite im Wohnbedarf in der Region abdecken.
Die Bauarbeiten sind für den Herbst 2025 angesetzt, nachdem zuvor der Rückbau und die notwendigen Vorbereitungen abgeschlossen sind. Dies ist besonders erfreulich, denn seit der Schließung des Opel-Autohauses im Jahr 2019 stand das Areal leer und mutierte zum ungeliebten Anblick in der Stadt. Jan Leis übernahm das Projekt 2024, nachdem mehrere Investoren gescheitert waren, und stellte es neu auf. Unter den neuen Planungen entstehen auf der Kolpingstraße 87 Wohnungen, von denen beeindruckende 83 gefördert werden. Auch eine Bäckereifiliale wird das Erdgeschoss beleben.
Bauprojekte und Förderungen
Doch damit nicht genug: An der Saulgauer Straße sollen 41 weitere Wohneinheiten mit großzügigen Terrassen entstehen. Geplant ist auch eine Gewerbeeinheit im Erdgeschoss. Ein besonderes Merkmal ist die Aufstockung des bestehenden Kopfgebäudes in Holzbauweise, die dem Areal eine moderne Note verleihen wird. Ein dreigeschossiger Neubau wird zudem in Richtung Wolfentalbach errichtet, was dem gesamten Areal einen neuen, frischen Look geben wird.
Die Förderung für diese Wohnungen ist nicht nur für Investoren von Bedeutung. Auch Einzelpersonen und Unternehmen können Fördermittel beantragen, etwa für Neubauten oder Veränderungen, die zur Schaffung von Mietwohnraum beitragen. In Biberach ist dies ganz einfach möglich. Die Förderungen umfassen zinsverbilligte Darlehen und Zuschüsse. Zudem müssen die geförderten Wohnungen an Haushalte mit niedrigem Einkommen vermietet werden, was die Mietbindung sicherstellt. Hier geht es also nicht nur um das schnelle Geld, sondern auch um soziale Verantwortung.
Wohnraummangel in Biberach
Die Entwicklung in Biberach ist ein weiterer Schritt, um dem allgemeinen Wohnraummangel, der in vielen Städten, auch in Berlin, herrscht, entgegenzuwirken. Besonders Haushalte mit geringem und mittlerem Einkommen haben es zunehmend schwer, bezahlbaren Wohnraum zu finden. Initiativen wie diese sollen sicherstellen, dass auch diese Gruppen nicht vom Wohnungsmarkt ausgeschlossen werden. Die Nachfrage nach gefördertem Wohnraum ist hoch, und das ist auch in Biberach spürbar.
Was zeichnet gute Wohnraumpolitik aus? Sie sorgt dafür, dass alle Bürgerinnen und Bürger einen Platz zum Wohnen finden – und genau hier setzt das Projekt an. Auch in anderen Städten sind ähnliche Förderungen immer wieder Thema, was zeigt, dass der Neubau geförderten Wohnraums mehr als aktuell ist. In Berlin etwa wurde die Wohnungsneubauförderung 2014 erneut eingeführt, um ein solches Problem zu adressieren, und die Zahlen sprechen für sich.
Abschließend bleibt zu hoffen, dass die Bauarbeiten zügig voranschreiten und das Kundrath-Areal bald in neuem Glanz erstrahlt. Kölner und Biberacher sind gespannt, was sich daraus entwickelt – denn in Zeiten wie diesen geht es um mehr als nur Bauflächen; es geht um Lebensräume.