Kunst, die schwebt: Christine Schöns verzaubernde Ausstellung in Biberach

Kunst, die schwebt: Christine Schöns verzaubernde Ausstellung in Biberach
In der Galerie Uli Lang in Biberach eröffnet am 2. Juli die Ausstellung „Jenseits der Schwere“ mit den faszinierenden Ölgemälden der Künstlerin Christine Schön. Bis zum 31. Juli können Besucher:innen in die schwebenden Welten eintauchen, die sie mit ihren Werken kreiert hat. Wie Schwäbische.de berichtet, behandelt Schön in ihren Bildern die Übergänge zwischen dem Sichtbaren und dem Unaussprechlichen. Die Kunstwerke sind weder ganz gegenständlich noch komplett abstrakt, sondern vermitteln Erinnerungen an Blumen und Wolken und drücken eine Atmosphäre von Leichtigkeit und Ruhe in Veränderung aus.
Die Malerin, die für ihre Wolken- und Himmelsbilder bekannt ist, verwendet in ihren Ölgemälden warme Erdtöne und heller gestaltete Flächen, um eine transzendente Wirkung zu erzielen. Die meisten ihrer Werke sind in runder Form (Tondo) gehalten, was zyklische und unendliche Aspekte symbolisiert. Eine weitere Quelle, Kunstportal-BW, hebt hervor, dass Schön dabei ein gutes Händchen für große Formate sowie eine hohe Sensibilität beim Malen beweist. Ihre Arbeiten spielen mit Formen und Farben und schaffen Verbindungen zwischen der sichtbaren und der imaginären Welt.
Einblicke in Christine Schöns Schaffen
Christine Schön hat bereits zahlreiche Ausstellungen realisiert, darunter die Ausstellung „Standpunkte“ in der Villa Streccius, die vom 2. Dezember 2023 bis 14. Januar 2024 zu sehen sein wird. Ihre Atelierausstellung mit Peter Brauchle im Alten Schlachthof vom 14. bis 16. Juli 2023 zeigt das breite Spektrum ihres künstlerischen Schaffens. Ihre zeichnerischen Arbeiten, die ebenfalls mit einem Sinn für Wolken assoziiert werden, wurden mit dem Einsatz von Bleistift auf Papier ausgeführt und erweitern das Thema ihrer Malerei.
Ein zentraler Aspekt von Christines Kunst ist der Kommunikationsprozess, in dem sie die Betrachter:innen mit einbezieht. Ihre Werke sollen nicht nur betrachtet, sondern auch gefühlt und erlebt werden. In Bezug auf ihre Himmelsdarstellungen ist sie von barocker Freskenmalerei inspiriert, lässt jedoch die kirchlichen Figuren vollständig außen vor. Sie schafft Erfahrungen, die frei von dogmatischen Vorgaben sind und dem Publikum neue Perspektiven eröffnen.
In einer Zeit, in der der Zusammenhang zwischen Kunst und aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen an Bedeutung gewinnt, ist die Malerei von Christine Schön ein schöner Ausdruck von Lebensphilosophie. Indem sie mit ihrer Farbpalette aus Licht- und Ockertönen, zartem Blau und Rosé spielt, schafft sie Werke, die den Betrachter in eine andere Welt entführen. In einer Kunstszene, die großere Künstler:innen wie Andy Warhol und Gerhard Richter umfasst, hebt sich Schön mit ihren einzigartigen Ansätzen hervor, die eine harmonische Verbindung zwischen dem Geistigen und dem Materiellen schaffen.
Für Kunstliebhaber:innen, die sich für das innerliche Erleben von Farben und Formen interessieren, eröffnet die Ausstellung in Biberach viele neue Erfahrungsräume.