Großrazzia in Baden-Baden: 11 Verdächtige wegen Schleusung festgenommen!
Am 13. November 2025 kam es zu Großrazzien in Böblingen und anderen Städten. 600 Einsatzkräfte suchten vier Staatsverdächtige aus der Gastronomie und Kosmetikbranche.

Großrazzia in Baden-Baden: 11 Verdächtige wegen Schleusung festgenommen!
Am vergangenen Donnerstag, dem 13. November 2025, kam es in mehreren Städten zu einer großen Razzia, die von der Staatsanwaltschaft Baden-Baden in Zusammenarbeit mit der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Aceton, dem Hauptzollamt Lörrach, der Bundespolizeiinspektion Offenburg sowie dem Finanzamt Freiburg-Land durchgeführt wurde. Diese groß angelegte Aktion schloss nicht nur Baden-Baden, sondern auch zahlreiche weitere Regionen ein, wie die Ortenaukreis, Calw, Böblingen, Lörrach, Zollernalbkreis, Enzkreis und sogar das Stadtgebiet Berlin. Goodnews4 berichtet, dass rund 600 Einsatzkräfte mobilisiert wurden, um insgesamt 40 Durchsuchungsbeschlüsse und vier Haftbefehle umzusetzen. Darüber hinaus wurden fünf Vermögensarreste von mehr als 500.000 Euro verhängt.
Im Fokus der Ermittlungen standen insgesamt 11 Verdächtige, die hauptsächlich aus der Gastronomie- und Kosmetikbranche stammen. Ihnen werden schwerwiegende Vorwürfe gemacht. Dazu zählen das banden- und gewerbsmäßige Einschleusen von Ausländern sowie die Ausbeutung von Arbeitskräften. Auch das Vorenthalten und Veruntreuen von Arbeitsentgelt sowie die banden- und gewerbsmäßige Steuerhinterziehung stehen im Raum. Laut Schwarzwälder Bote wurden vier Beschuldigte umgehend einem Haftrichter vorgeführt, was die Ernsthaftigkeit der Vorwürfe unterstreicht.
Der Hintergrund der Ermittlungen
Die Razzia ist das Ergebnis intensiver Ermittlungen, die auf Hinweise zu illegalen Schleuseraktivitäten und ausbeuterischen Bedingungen in der Arbeitswelt hinweisen. Diese Operation zeigt nicht nur das Engagement der Behörden im Kampf gegen Menschenhandel, sondern auch die Dringlichkeit, grundlegende Menschenrechte der betroffenen Personen zu schützen. Von den bisherigen Festnahmen und den durchgeführten Maßnahmen erhoffen sich die Ermittler wertvolle Informationen zur weiteren Aufklärung.
Es bleibt abzuwarten, welche weiteren Schritte die Staatsanwaltschaft Baden-Baden und die weiteren beteiligten Behörden nun einleiten werden. Die Bedeutung dieser Razzia kann nicht genug betont werden, besonders in Anbetracht der hohen Zahl an betroffenen Personen und den erschreckenden Vorwürfen, die dahinterstehen.
Ohne Zweifel ist dies ein Thema, das nicht nur die Region, sondern auch ein breiteres Publikum in Deutschland betrifft. Der Anspruch auf einen fairen Arbeitsplatz und die rechtlichen Rahmenbedingungen müssen geschützt werden, um sicherzustellen, dass solche Missstände nicht länger toleriert werden.