Habo SG Frauen triumphieren mit starkem Finale gegen Rhein-Neckar-Löwen

Habo SG Frauen triumphieren mit starkem Finale gegen Rhein-Neckar-Löwen

Die Habo SG Frauen zeigen erneut ihre Klasse und setzen sich am Samstagabend in Kleinbottwar mit einem eindrucksvollen 24:19 gegen die Rhein-Neckar-Löwen durch. In einem aufregenden Spiel, das von Fehlern auf beiden Seiten geprägt war, gelang es dem Team von Trainerin Daniela Thulke, sich in der Schlussphase entscheidend abzusetzen. Beide Mannschaften taten sich anfangs schwer, weshalb der erste Treffer erst nach viereinhalb Minuten fiel, als Anna-Lena Mächtel die Gäste in Führung brachte. Doch Sophie Bauer glich rasch wieder zum 1:1 aus, wie die Marbacher Zeitung berichtet.

Die erste Halbzeit war von Abspielfehlern und Fehlwürfen geprägt, dennoch zeigte Habo einige sehenswerte Treffer und ging mit einer 9:7-Führung in die Pause. Mit einer starken Leistung zu Beginn des zweiten Abschnitts erhöhte das Team auf 12:8. Doch technische Fehler schlichen sich wieder ein, und die Gäste führten in der 50. Minute gar mit 17:16. In dem entscheidenden Moment bewies Habo jedoch Nervenstärke: Torhüterin Jessica Goebel hielt, was zu halten war, und ließ in der Schlussphase nur zwei Treffer zu. Luana Klopfer war mit zehn Toren, darunter vier in den letzten Minuten, die beste Werferin des Spiels.

Wieder auf der Siegerstraße

Die Habo SG rehabilitiert sich somit nach einer vorherigen Niederlage gegen Degmarn-Oedheim und hat nun ein Punktekonto von 6:6. Trainerin Daniela Thulke lobte den unermüdlichen Einsatz ihrer Spielerinnen, die trotz Schwierigkeiten im Training, bedingt durch Ausfälle, auf dem Platz großes Engagement zeigten. Das Team konnte somit einen wichtigen Heimsieg erringen und festigt seinen Platz in der Liga.

Ein Blick zurück auf die Saison zeigt, dass Habo SG auch im Auftaktspiel gegen HC Oppenweiler/Backnang mit einem 26:22-Heimsieg überzeugte. In dieser Partie begannen die Frauen zwar verhalten, fanden aber schnell ihren Rhythmus und führten zur Halbzeit bereits 16:8, wie die Stuttgarter Nachrichten festhielten. Diese Leistung zeigt, dass das Team trotz kleinerer Rückschläge stark auftritt und die Unterschiede zu den zuvor genannten Schwierigkeiten aus den Spielen deutlich verringert werden können.

Die Konkurrenz schläft nicht

Die Konkurrenz in der Verbandsliga bleibt jedoch hart. Auf der anderen Seite hat die HSG aus Hemmingen und Schwieberdingen mehrere Schlüsselspielerinnen verloren, während sie gleichzeitig auf den Aufstieg in die Verbandsliga hofft. Der neue Coach Stefan Hirschmann, der nun in seiner neunten Spielzeit bei HSG ist, verfolgt mit seinem Team das Ziel, den Klassenerhalt zu sichern, und setzt dabei auf eine Mischung aus Erfahrung und Nachwuchstalenten, wie die Bietigheimer Zeitung erwähnt. Diese Entwicklungen sorgen für spannende Duelle in der Liga und versprechen eine packende Saison.