Eimeldingen: Finanzbericht zeigt Licht und Schatten im Gemeindehaushalt!
Eimeldingen, 13.08.2025: Bürgermeister Friebolin berichtet über die Finanzlage und geplante Investitionen der Gemeinde.

Eimeldingen: Finanzbericht zeigt Licht und Schatten im Gemeindehaushalt!
Bürgermeister Oliver Friebolin gab im jüngsten Gemeinderat eine eingehende Analyse zur Finanzlage von Eimeldingen zur Jahresmitte preis. Laut Verlagshaus Jaumann liegen die Landeszuweisungen „im Soll“. Eine erfreuliche Nachricht, besonders wenn man bedenkt, dass die Gemeinde 2023 von einer niedrigen Steuerkraftsumme profitierte. Dies führt 2025 zu höheren Zuweisungen und geringeren Umlagen. Doch sollte man nicht in falscher Sicherheit wiegen: Für das kommende Jahr 2024 wird ein Anstieg der Kennzahlen und ein Fehlbetrag von rund 500.000 Euro prognostiziert.
In der Diskussion über die Grundsteuerreform stellte Friebolin klar, dass diese aufkommensneutral umgesetzt wird, mit einem neuen Hebesatz von 215 Prozentpunkten. Für 2024 wird das Grundsteueraufkommen auf etwa 381.000 Euro geschätzt. Die Gewerbesteuer hingegen zeigt positive Entwicklungen und wird für 2025 auf 1,27 Millionen Euro kalkuliert. Aktuell liegt Eimeldingen sogar 35.000 Euro über diesem Ansatz, was der Gemeindekasse sichtlich gut tut.
Starke Gewerbepolitik und Investitionen
Friebolin nutzte die Gelegenheit, um die Gemeindepolitik in einem positiven Licht darzustellen. Er lobte die Wahl eines diversifizierten Ansatzes im Gewerbe, der auf mittelständische Handwerksunternehmen setzt. Dies vermeidet, dass Eimeldingen von Großbetrieben abhängig wird. Diese robuste Strategie zeigt sich auch in den laufenden Projekten, wie dem Neubau des Kindergartens Sankt Martin, dessen Kostenrahmen bei 5,43 Millionen Euro liegt.
Eine erfreuliche Aussicht erwartet die Gemeinde mit einem Ergebnishaushalt, der voraussichtlich einen Überschuss von 351.000 Euro ausweist. Der Gemeinderat nahm den Zwischenbericht zum aktuellen Haushalt positiv zur Kenntnis, was für die politische Stabilität in Eimeldingen spricht.
Kommunale Herausforderungen und Investitionen
In der Diskussion um die Finanzierung dieser Projekte wird zunehmend der Bedarf an Reformen sichtbar. Eine strukturelle Unterfinanzierung der Kommunen ist zu beheben, und auch die Steuerverteilung zwischen den verschiedenen Ebenen im Bundesstaat steht auf der Agenda. Notwendige Reformen, wie die Anpassung der kommunalen Gewerbesteuer und die Einführung eines Ausschusses des Bundesrates, werden als wichtig erachtet, um die finanzielle Basis der Kommunen nachhaltig zu stärken.
Abschließend bleibt festzuhalten, dass Eimeldingen in einer soliden finanziellen Lage ist, trotzdem aber aufmerksam bleiben muss. Die Entwicklungen in der Gemeinde werden weiterhin verfolgt, und die Weichen für die Zukunft sind gesetzt – alles in allem ein spannendes Kapitel in der Geschichte von Eimeldingen. Wer mehr erfahren möchte, kann sich auf Gewerbesteuer.net umfassend informieren.