Kfz-Versicherung: Teurer für 730.000 Autofahrer in Baden-Württemberg!

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Erfahren Sie, wie die neuen Regionalklassen für Kfz-Versicherungen in Baden-Württemberg, einschließlich Calw, im September 2025 die Beiträge beeinflussen.

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Kfz-Versicherung: Teurer für 730.000 Autofahrer in Baden-Württemberg!

Heute ist der 2. September 2025 und es gibt Neuigkeiten, die Autofahrer in Baden-Württemberg und darüber hinaus betreffen könnten. Am heutigen Tag wurden die Regionalklassen für Kfz-Versicherungen in Baden-Württemberg neu berechnet, was direkte Auswirkungen auf die Versicherungsbeiträge von Hunderttausenden von Fahrzeughaltern hat. Laut bo.de hat der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) die Einstufungen für zahlreiche Zulassungsbezirke angepasst.

Die Anpassungen sind nicht zu übersehen. Sie zeigen, wie wichtig die Regionalklassen sind, da sie die Schadensbilanzen der jeweiligen Zulassungsbezirke widerspiegeln. Wer hier schlechter eingestuft wird, muss womöglich tief in die Tasche greifen. Insgesamt wurden in Baden-Württemberg 12 von 44 Zulassungsbezirken schlechter eingestuft, was etwa 730.000 Autofahrer betrifft. Diese Verschlechterungen hängen sowohl mit der Voll- als auch der Teilkaskoversicherung zusammen.

Die neuen Einstufungen im Detail

Besonders betroffen sind laut GDV die Städte wie Baden-Baden, Stuttgart, Waldshut und der Main-Tauber-Kreis. Hier müssen Autofahrer mit steigenden Kosten in der Vollkasko rechnen. Bei der Teilkaskoversicherung sind es unter anderem die Bezirke Böblingen, Calw und Karlsruhe, die schlechter eingestuft wurden. Lediglich Lörrach kann sich über eine Verbesserung in der Teilkaskoklasse freuen.

Doch das ist noch längst nicht alles. Was die Haftpflichtversicherung betrifft, steigen die Regionalklassen in fünf Bezirken für rund 830.000 Menschen, während sechs Bezirke für etwa 630.000 Versicherte eine Verbesserung erfahren. Zu den Verschlechterungen gehören der Enzkreis und der Rems-Murr-Kreis, während die besten Bewertungen im Hohenlohekreis zu finden sind.

Die Auswirkungen der Anpassungen

Die Veränderungen sind nicht ohne Folgen: „Höhere Risiken und teurere Schäden führen unweigerlich zu höheren Einstufungen in den Regionalklassen“, erklärt der GDV. Dies hat Auswirkungen auf die gesamte Branche, die bereits unter steigenden Reparaturkosten leidet. Im Jahr 2023 war der Kfz-Versicherungsmarkt mit rund 94 Unternehmen in Deutschland breit aufgestellt. Die Allianz hält mit etwa 10% den größten Marktanteil bei Kfz-Haftpflichtversicherungen.

Die durchschnittlichen Jahresprämien für die Kfz-Haftpflichtversicherung liegen zurzeit bei etwa 256 Euro, während die Vollkasko mit etwa 333 Euro und die Teilkasko mit rund 82 Euro ins Gewicht fallen. Eine Veränderung in den Regionalklassen kann für viele Fahrzeughalter also einen klaren Unterschied in der finanziellen Planung bedeuten. Ein gutes Händchen beim Tarifvergleich wird in der jetzigen Situation wichtiger denn je.

Die Regionalstatistik des GDV gibt immerhin einen Überblick, ist jedoch für die Versicherer unverbindlich. Die Änderungen gelten ab sofort für Neuverträge und für bestehende Verträge ab dem kommenden Versicherungsjahr, was bedeutet, dass rechtzeitig gehandelt werden sollte, um die besten Konditionen zu sichern.

So, liebe Leserinnen und Leser, da liegt was an! Ob sich die Veränderungen zu Ihrem Vorteil auswirken, hängt von vielen Faktoren ab. Informieren Sie sich und bleiben Sie am Ball – damit Ihr Geldbeutel nicht unerwartet belastet wird!