Mit Mut und Engagement: Andi aus Mühlacker erobert die Arbeitswelt!
Am 27.10.2025 erzählt Andreas Hajdinjak aus Mühlacker von seinem Weg zur beruflichen Inklusion trotz Herausforderungen.

Mit Mut und Engagement: Andi aus Mühlacker erobert die Arbeitswelt!
Die Lebensgeschichte von Andreas Hajdinjak ist ein inspirierendes Beispiel dafür, wie man trotz Schwierigkeiten im Leben seinen Platz finden kann. Der 25-Jährige arbeitet als Reinigungskraft beim Verein „Miteinanderleben“ in Mühlacker. Trotz eines Handicaps und eines herausfordernden Starts in seiner Kindheit hat er nie den Mut verloren, seinen Weg zu gehen. Andreas beschreibt sich selbst als früher „schwieriges Kind“ mit Problemen in der Schule. Hyperaktivität und häufiges Provizieren gehörten damals zu seinem Alltag. Doch er hat sich entschieden, sein Verhalten zu ändern und erwachsen zu werden.
Seinen Schulabschluss machte er an der Pforzheimer Gustav-Heinemann-Schule, einem sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrum. Diese Institution war für ihn ein wichtiger Schritt, um zu lernen, mit seinen Herausforderungen umzugehen. Zuvor hatte er Erfahrungen in der Pforzheimer Jugendherberge gesammelt, die ihm geholfen haben, seine Fähigkeiten besser einzuschätzen.
Ein bewegender Weg zur Inklusion
Andreas‘ Geschichte zeigt, wie wichtig Berufsausbildungen für die Teilhabe von Jugendlichen und jungen Erwachsenen am Arbeitsleben sind. Insbesondere für Menschen mit Behinderung sind angepasste Unterstützung und Inklusion unerlässlich, damit sie Zugang zu Ausbildungsplätzen und Jobs finden können. Die rechtlichen Rahmenbedingungen, wie das Berufsbildungsgesetz und verschiedene Sozialgesetzbücher, gewährleisten eine Förderung, die auf die individuellen Bedürfnisse dieser Gruppe zugeschnitten ist.
Das Wichtigste ist, dass die Unterstützung während der Ausbildung individuell angepasst wird. Viele benachteiligte Jugendliche haben oft keinen Zugang zu Ausbildungsangeboten oder benötigen besondere Hilfe, um die Herausforderungen des Berufslebens zu meistern. Angebote wie die Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen oder die assistierte Ausbildung flexibel stehen bereit, um diese Jugendlichen auf ihrem Weg zu unterstützen. Das System der sozialen Teilhabe hat auch neue Formen angenommen, die auf kommunaler Ebene viele Möglichkeiten bietet, damit jede:r eine Chance hat.
Chancen für die Zukunft
Andreas zeigt mit seiner Arbeit beispielhaft auf, dass man, wenn man ein gutes Händchen hat und sich anstrengt, viel erreichen kann. Sein Mut, sein Leben selbst in die Hand zu nehmen, könnte anderen als Ermutigung dienen, ähnliche Wege einzuschlagen. Auch wenn die Unterstützungsangebote vielfältig sind, ist es wichtig, dass die Betroffenen über ihre Möglichkeiten informiert sind und wissen, wie sie Hilfe in Anspruch nehmen können. Plattformen, die Informationen und Beratungsangebote bündeln, stehen zur Verfügung und helfen, den Zugang zu erleichtern.
Bis heute bleibt Andreas ein gutes Vorbild für viele: Er zeigt, dass der Weg zum persönlichen Glück und zur Selbstverwirklichung oft steinig sein kann, sich aber immer lohnt. Er hat die Sonne aufgegangen, während er beim Putzen seine Gedanken und Träume geordnet hat. Damit motiviert er nicht nur sich selbst, sondern auch andere, den eigenen Weg zu gehen und Herausforderungen anzunehmen.
Für weiterführende Informationen über Inklusion und berufliche Bildung kann man die BIBB-Seite besuchen. Die begeisternden Online-Dienste und Beratungsangebote sind auf der Coren-RJ-Seite einsehbar. Der Mut und der Wille zur Veränderung, wie sie Andreas vorlebt, sind gerade in der heutigen Zeit von großer Bedeutung.