Achtung! UV-Strahlung in Baden-Württemberg: Extreme Gefahr droht!

Achtung! UV-Strahlung in Baden-Württemberg: Extreme Gefahr droht!
Esslingen, Deutschland - Im Herzen von Deutschland, speziell in Baden-Württemberg, ist die Gefahr durch UV-Strahlung in dieser Saison besonders hoch. Laut dem aktuellen UV-Index des Deutschen Wetterdienstes (DWD) liegt die Gefährdung in weiten Teilen der Region im sehr hohen Bereich. Insbesondere entlang des Oberrheins und in großen Teilen südlich von Stuttgart wird am Mittwoch die Gefährdung auf Warnstufe 9 angehoben, was bedeutete, dass alle Freizeitaktivitäten im Freien mit besonderer Vorsicht angegangen werden sollten. Ab einer Warnstufe von 11 wird sogar von einer extremen gesundheitlichen Gefährdung durch UV-Strahlung ausgegangen, die ernsthafte gesundheitliche Risiken mit sich bringt.
Die Risiken sind nicht unerheblich. UV-Strahlung zählt zu den Hauptursachen für Hautkrebs, der jedes Jahr über 300.000 Menschen in Deutschland trifft. Ein einfacher Sonnenbrand kann schon die ersten Schritte in eine bedenkliche Richtung sein. Das Umweltbundesamt stellt klar, dass fast die Hälfte des Jahres in Tieflandregionen UV-Bestrahlungsstärken erreicht werden, die Sonnenschutz notwendig machen. Daher ist es ratsam, sehr gut auf die eigene Haut zu achten und sich den Gegebenheiten outdoor anzupassen.
Schutzmaßnahmen im Freien
Wie schützt man sich am besten? Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt, so oft wie möglich im Schatten zu bleiben und hochwertige Sonnencremes zu verwenden. Auch das Tragen von spezieller Kleidung, die die Haut bedeckt, kann enorm helfen. Ein breitkrempiger Hut ist nicht nur schick, sondern auch sehr sinnvoll, um den Kopf und das Gesicht zu schützen.
Die Bedeutung einer bewussten Sonneneinstrahlung ist nicht zu unterschätzen. In den letzten 30 Jahren hat sich die Inzidenz von hellem Hautkrebs bei Männern vervierfacht und bei Frauen sogar verfünffacht. Besonders Kinder und Menschen, die viel im Freien arbeiten, sollten besonders aufpassen. Sonnenbrände in der Kindheit erhöhen das Risiko für schwarzen Hautkrebs später im Leben erheblich.
Wachsamkeit geboten
Deshalb ist es umso entscheidender, die Warnungen ernst zu nehmen. Der UV-Gefahrenindex des DWD bietet eine hilfreiche Einschätzung der Risiken, die beim Aufenthalt in der Sonne auftreten können. Eine regelmäßig aktualisierte Karte, die farblich markierte Prognosen für den aktuellen Tag und die nächsten zwei Tage zeigt, macht es einfacher, in der warmen Jahreszeit einen kühlen Kopf zu bewahren.
Zusätzlich muss beachtet werden, dass die UV-Strahlung nicht nur von der Erdoberfläche, sondern auch durch die bestehenden Wetterbedingungen variiert wird. Faktoren wie Bewölkung und Höhenlage spielen eine große Rolle bei der Intensität der UV-Strahlung, die in den unterschiedlichen Regionen Deutschlands unterschiedlich ausgeprägt ist.
Der anthropogene Abbau der Ozonschicht könnte die UV-Bestrahlungsstärke verstärken, wenngleich in Deutschland dies weniger Einfluss hat. Positiv bemerkenswert ist, dass eine Erholung der Ozonschicht bis etwa 2035 für die nördliche Hemisphäre in Aussicht steht. Dennoch sind vereinzelt geringe Ozonereignisse, die plötzliche Anstiege der UV-Bestimmungen zur Folge haben können, geschehen, wie ein Beispiel aus München zeigt. Dort stieg der UV-Index 2020 von 3 auf 6.
Insgesamt gilt: Informieren Sie sich stets über den aktuellen UV-Index und treffen Sie die nötigen Vorsorgemaßnahmen, um die Zeit im Freien unbeschwert genießen zu können. Ein gesundes Sonnenbad ist möglich – mit Bedacht und dem nötigen Schutz.
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Ort | Esslingen, Deutschland |
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