Karlsruhe bleibt unglücklichste Großstadt in Baden-Württemberg!

Freiburg im Breisgau als Teil des Glücksatlas 2025: Ranking, Lebenszufriedenheit und Vergleich mit anderen Städten in Baden-Württemberg.

Freiburg im Breisgau als Teil des Glücksatlas 2025: Ranking, Lebenszufriedenheit und Vergleich mit anderen Städten in Baden-Württemberg.
Freiburg im Breisgau als Teil des Glücksatlas 2025: Ranking, Lebenszufriedenheit und Vergleich mit anderen Städten in Baden-Württemberg.

Karlsruhe bleibt unglücklichste Großstadt in Baden-Württemberg!

Immer wieder gibt es aufschlussreiche Rankings, die uns zeigen, wie es um das Glück in deutschen Städten bestellt ist. Heute schauen wir uns das Städteranking 2025 an, das von der Süddeutschen Klassenlotterie (SKL) erstellt wurde. Das Ergebnis ist für Karlsruhe alles andere als erfreulich: Die Stadt landet auf dem 38. Platz von 40 und hat somit ihre unglückliche Position aus dem Vorjahr nur um einen Platz verbessert. Dies berichtet heidelberg24.

Die Umfrage, die über einen Zeitraum von mehr als dreieinhalb Jahren durchgeführt wurde, befragte insgesamt 23.468 Personen zwischen 16 und 78 Jahren. Die Ergebnisse zeigen, dass 14,2 Prozent der Karlsruher unzufrieden sind und 49,5 Prozent sich als „mäßig zufrieden“ einstufen. Damit liegt die Stadt deutlich über dem bundesweiten Durchschnitt, bei dem nur 9,5 Prozent der Bevölkerung unzufrieden sind.

Öffentliche Zufriedenheit: Ein klarer Widerspruch

Trotz objektiv guter Lebensbedingungen wie hohe Einkommen und niedrige Arbeitslosigkeit hat Karlsruhe im Bereich der subjektiven Lebenszufriedenheit einen klaren Rückstand. Mit 6,61 Punkten landet die Stadt auf dem 38. Platz. Diese Diskrepanz zwischen den objektiven Gegebenheiten und dem persönlichen Glück ist in Karlsruhe besonders stark ausgeprägt. SKL hebt hervor, dass die hohen Lebenshaltungs- und Mietkosten sowie die geringe Zahl an Familien und Kindern Hauptgründe für die Unzufriedenheit sind.

Allerdings gibt es auch einen positiven Aspekt: Die Lebenszufriedenheit in Karlsruhe ist im Vergleich zum Vorjahr um 0,18 Punkte gestiegen. Das zeigt, dass die Bürger:innen durchaus Potenzial für mehr Zufriedenheit haben, auch wenn 35,9 Prozent sich als hochzufrieden bezeichneten. Ein weiteres Plus sind die gute Infrastruktur und die starke Wirtschaft, die der Stadt eigentlich einen stabilen Rückhalt bieten.

Vergleich mit anderen Städten

Der Blick über die Grenzen von Karlsruhe zeigt die Unterschiede klar auf. Freiburg im Breisgau, Mannheim und Stuttgart bieten im Schnitt deutlich höhere Lebenszufriedenheitswerte. Während Freiburg eine Punktzahl von 7,01 erreicht, liegt Mannheim bei 7,09 und Stuttgart bei 7,02. Diese Städte scheinen es besser zu verstehen, das Glück ihrer Einwohner zu fördern.

  • 1. Kassel, Hessen: 7,44 Punkte
  • 2. Krefeld, Nordrhein-Westfalen: 7,30 Punkte
  • 3. Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen: 7,25 Punkte
  • 4. Augsburg, Bayern: 7,20 Punkte
  • 5. Aachen, Nordrhein-Westfalen: 7,18 Punkte

Besonders die Städte Kassel und Krefeld, die sich an der Spitze des Rankings befinden, haben nicht nur ein gutes Angebot an Freizeitaktivitäten und Lebensqualität, sondern auch erschwinglichen Wohnraum, was für viele Menschen ein entscheidender Faktor ist. Das zeigt, dass Lebenszufriedenheit oft mehr ist als nur gute Infrastruktur und hohe Einkommen – es sind die kleinen Dinge im Alltag, die das Leben lebenswert machen. Reisereporter nennt dazu auch kulturelle Angebote und die allgemeine soziale Atmosphäre.

Das Ergebnis des Glücksatlas 2025 wirft also einen Schatten auf Karlsruhe, aber wie heißt es so schön: Es gibt immer einen Grund, optimistisch zu bleiben. Mit kleineren Anpassungen könnte es sich bald zum Positiven wenden!