Hochschule Rottenburg startet neues Institut für nachhaltige Energiezukunft

Die Hochschule Rottenburg erweitert ihr Studienangebot mit neuen Studiengängen in Energie- und Umwelttechnik zur Förderung nachhaltiger Wirtschaftsprozesse.

Die Hochschule Rottenburg erweitert ihr Studienangebot mit neuen Studiengängen in Energie- und Umwelttechnik zur Förderung nachhaltiger Wirtschaftsprozesse.
Die Hochschule Rottenburg erweitert ihr Studienangebot mit neuen Studiengängen in Energie- und Umwelttechnik zur Förderung nachhaltiger Wirtschaftsprozesse.

Hochschule Rottenburg startet neues Institut für nachhaltige Energiezukunft

In Zeiten, in denen der Klimawandel und Ressourcenknappheit aktuelle Herausforderungen darstellen, zeigt die Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR), wie man mit innovativen Ansätzen und neuen Studienrichtungen dem Wohlstand der Zukunft auf die Sprünge helfen kann. Entgegen ihrer ursprünglichen Kernkompetenz in der Waldwirtschaft hat sich die HFR auf die Entwicklung von Energie- und Umwelttechnik konzentriert. Neueste Projekte und Studiengänge sollen dabei nicht nur Fachkräfte ausbilden, sondern auch Lösungen zur Nutzung erneuerbarer Energien fördern. Wie schwarzwaelder-bote.de berichtet, wurde das Energie- und Umweltinstitut (EUI) gegründet, das von Professor Harald Thorwarth geleitet wird. Dieses soll dazu dienen, die Forschungserfolge der Hochschule stärker in den Vordergrund zu rücken und praxisnahe Lösungen zu entwickeln.

Das EUI setzt auf den Dreiklang aus erneuerbaren Energien, nachwachsenden Rohstoffen und einem funktionierenden Stoffkreislauf. Mit Hilfe von Forschungs- und Entwicklungsprojekten, die in enger Kooperation mit Partnern aus der Industrie durchgeführt werden, möchte die Hochschule den Weg zu einem nachhaltigen Wohlstand ebnen. Dies geschieht in der Überzeugung, dass künftiger wirtschaftlicher Erfolg nicht mehr auf endlichen Rohstoffen basieren kann. Stattdessen setzt man auf innovative Verfahrenstechniken, um eine Kreislaufwirtschaft zu etablieren.

Neue Studiengänge für die Zukunft

Ein zentraler Baustein dieser Bemühungen ist der Bachelorstudiengang „Erneuerbare Energien“. Dieser ist auf eine Dauer von sieben Hochschulsemestern angelegt und zielt darauf ab, Studierende umfassend auf die Arbeitswelt vorzubereiten. Dabei wird ein hoher Praxisanteil garantiert, der technisches, ökonomisches sowie soziales Wissen miteinander vereint, wie die Hochschule Rottenburg auf ihrer Webseite erläutert (hs-rottenburg.net).

Im Grundstudium, das die ersten beiden Semester umfasst, werden essentielle Kenntnisse in Mathematik, Naturwissenschaften, Ingenieurtechnik und Ökologie vermittelt. Spätere Semester vertiefen diese Grundlagen und bieten Module zu Themen wie Wind- und Wasserkraft, Biogastechnologie und Energiewirtschaft an. Auch Wahlpflichtmodule zur individuellen Profilbildung stehen auf dem Lehrplan.

Das Studium und die Berufsperspektiven

Für viele Studierende ist das Praxissemester im fünften Semester ein Höhepunkt. Hierbei können sie weltweit Erfahrungen sammeln, bevor sie ihre Bachelorarbeit anfertigen. Absolventinnen und Absolventen des Studiengangs erhalten den Titel Bachelor of Science in „Erneuerbare Energien“ und sind gut gerüstet für eine Karriere in der Energiewirtschaft oder in der Forschung. Alternativ bietet die Hochschule weiterhin Zugänge zu Masterstudiengängen wie „Nachhaltige Energiewirtschaft und -technik“ an.

Ähnliche Studiengänge an anderen Institutionen, wie zum Beispiel an der OST, bieten eine umfassende Grundausbildung in Energie- und Umwelttechnik und vertiefen das Wissen in modernsten Technologien. Dabei wird den Studierenden nicht nur technisches Wissen, sondern auch soziale Kompetenz sowie ein breites Verständnis der ökologischen Herausforderungen mit auf den Weg gegeben (ost.ch).

Insgesamt zeigt sich, dass die Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg mit ihren neuesten Initiativen und Studienangeboten echte Trends setzt, um den Herausforderungen unserer Zeit begegnen zu können. Wer hier sein Studium beginnt, hat nicht nur gute Karrierechancen, sondern auch die Möglichkeit, aktiv an einer nachhaltigen Zukunft zu arbeiten.