Trigema in Burladingen: Migrationsbeirat entdeckt Chancen zur Integration!
Mitglieder des Migrationsbeirats besuchten Trigema in Burladingen, um Einblicke in regionale Wertschöpfung und Flüchtlingshilfe zu erhalten.

Trigema in Burladingen: Migrationsbeirat entdeckt Chancen zur Integration!
Die Integration geflüchteter Menschen in die Gesellschaft ist eine Herausforderung, die zunehmend in den Fokus rückt. Diese Woche fand eine interessante Veranstaltung in Burladingen statt, bei der Mitglieder des Migrationsbeirats die Gelegenheit hatten, die Firma Trigema zu besuchen. Man durfte sich auf eine spannende Werksführung und einen Austausch mit der Geschäftsführerin Bonita Grupp freuen, wie schwarzwaelder-bote.de berichtet.
Trigema, ein Unternehmen, das für „Made in Germany“ steht und großen Wert auf regionale Wertschöpfung legt, beschäftigt über 40 Nationen in seiner Belegschaft. Mit etwa einem Drittel der Mitarbeiter, die ausländische Wurzeln haben, ist die Firma ein bemerkenswertes Beispiel für gelingende Integration. Das Engagement für geflüchtete Menschen steht hierbei im Vordergrund, und die Veranstaltung bot die Möglichkeit, über bestehende Beschäftigungschancen zu informieren und die Arbeits- und Herstellungsprozesse näher kennenzulernen, wie aus den Informationen von zollernalbkreis.de hervorgeht.
Besuch des Migrationsbeirats
Zusammen mit Landrat Günther-Martin Pauli, Sozialdezernent Georg Link und Thomas Zizmann, dem Leiter des Amts für Zuwanderung und Integration, nahmen die Mitglieder des Migrationsbeirats an dem rund zweistündigen Austausch teil. Neben den Informationen über die Firma und deren Produktionsabläufe, stand auch der Dialog über aktuelle Aktivitäten der Arbeitsgruppen im Mittelpunkt. Besonders die AG Kinder und Jugend des Migrationsbeirats ist aktiv im Austausch mit Schulen, die einen hohen Anteil an Schülern mit Migrationshintergrund haben.
Die Rückmeldungen aus der Veranstaltung waren durchweg positiv und die Teilnehmer zeigten sich beeindruckt von den Einblicken in die täglichen Abläufe bei Trigema, welches nicht nur Produkte von hoher Qualität herstellt, sondern auch als Vorbild für erfolgreiche Integration und regionale Zusammengehörigkeit gilt. Diese Initiative passt gut in den größeren Kontext, den die UNO Flüchtlingshilfe vor Augen hat: Die Integration geflüchteter Menschen erfordert umfassende Maßnahmen und die Bereitschaft beider Seiten, sich anzupassen und miteinander zu wachsen.
Integration als gemeinschaftliche Aufgabe
„Integration bedeutet, dass Neuankömmlinge von Anfang an Teil des gesellschaftlichen Lebens sind“, erklärt die UNO Flüchtlingshilfe. Da viele geflüchtete Menschen aufgrund von Konflikten oder Verfolgung nicht kurzfristig in ihre Heimat zurückkehren können, ist es umso wichtiger, dass sie die Unterstützung und Möglichkeiten erhalten, die sie benötigen, um einen bleibenden Platz in der Gesellschaft zu finden.
Eine gelungene Integration ist nicht nur eine Frage der rechtlichen Rahmenbedingungen, sondern umfasst auch wirtschaftliche, soziokulturelle und zivilpolitische Aspekte. Das Ziel sollte stets sein, den geflüchteten Menschen ein dauerhaftes Aufenthaltsrecht oder die Möglichkeit zu einer Staatsbürgerschaft zu ermöglichen, sodass sie gleichberechtigt in der neuen Heimat leben können.
Die Initiative von Trigema und der Austausch mit dem Migrationsbeirat sind wichtige Schritte in Richtung einer erfolgreichen und respektvollen Integration, die sowohl den Neuzuwanderern als auch der Aufnahmegesellschaft zugutekommt.