Wilder Fluchtversuch in Ulm: Polizei stellt Fahrer nach nur sechs Minuten!
Polizei verfolgt Autofahrer in Ulm und Schelklingen – Flucht endet mit Festnahmen, Ermittlungen wegen Drogen und Führerscheinmangel.

Wilder Fluchtversuch in Ulm: Polizei stellt Fahrer nach nur sechs Minuten!
In Ulm hat sich am 17. Juni 2025 eine aufregende Verfolgungsjagd zwischen Polizei und einem Autofahrer ereignet. Um 18:09 Uhr wollte die Polizei in der Stuttgarter Straße ein Fahrzeug kontrollieren, das offensichtlich seinem Besitzer abhandengekommen war. Der Fahrer, der noch nicht identifiziert werden konnte, ließ sich von den Anhaltesignalen der Beamten nicht beeindrucken und gab Vollgas.
Die Flucht führte den 18-Jährigen zunächst nach Lehr, bevor er dann seine Fahrtrichtung nach Süden änderte. Mit einer Geschwindigkeit, die die Polizei an ihre Grenzen brachte, gelang es ihm, für sechs Minuten zu entkommen, bevor er schließlich in den Kleingärten im Lehrer Tal zum Stehen kam. Um 18:15 Uhr konnte der Fahrer durch die Polizeibeamten festgenommen werden. Ob das Auto tatsächlich gestohlen wurde oder es sich um ein Missgeschick handelte, das das Fahrzeug ohne Wissen des Besitzers auf die Straße brachte, bleibt vorerst unklar. Die Ermittlungen laufen noch, und es wird über die weiteren Schritte gegen den Fahrer entschieden, berichtet swp.de.
Ein weiteres Flucht-Highlight in der Region
Ähnliche aufregende Szenen spielten sich in der Nacht auf den gleichen Tag in Schelklingen und Erbach ab. Ein 18-jähriger Autofahrer lieferte sich gegen 1 Uhr auf der B492 eine Verfolgungsfahrt mit der Polizei. Die Beamten wollten auch hier den BMW des Fahrers kontrollieren, doch dieser ignorierte die Anhaltesignale und raste in Richtung Ringingen davon.
Die Verfolgung erstreckte sich über die Ortschaften Erbach, Donaurieden, Bach und Dellmensingen. Dabei erreichte der Fahrer Geschwindigkeiten von bis zu 100 km/h, selbst in den bebauten Bereichen. In der Ortschaft Dellmensingen gelang es der Polizei schließlich, den Schnellfahrer zu stoppen. Auf seine Flucht reagierte der Fahrer mit einer weiteren gefährlichen Aktion: Er versuchte, durch Rückwärtsfahren der Kontrolle zu entkommen, was mehrere Polizeibeamte ernsthaft gefährdete.
Bei der anschließenden Kontrolle stellte sich heraus, dass der Fahrer mutmaßlich unter Drogeneinfluss stand und ohne Führerschein unterwegs war. Zudem war das Fahrzeug nicht zugelassen und hatte falsche Kennzeichen. Der Fahrer sieht sich nun mit mehreren rechtlichen Konsequenzen konfrontiert, die von der Verkehrspolizei Laupheim bearbeitet werden. Glücklicherweise kam es während dieser Verfolgungsfahrt zu keiner Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer, wie schwaebische.de berichtet.