Demonstration in Heidelberg: Stoppt die Gewalt im Nahen Osten!

Demonstration in Heidelberg: Stoppt die Gewalt im Nahen Osten!
In Heidelberg wird am 5. Juli 2025 eine überregionale Demonstration stattfinden, die sich mit drängenden Themen wie den Massakern, der Aushungerung und der Vertreibung in Gaza auseinandersetzt. Der Protest beginnt um 14:00 Uhr im Park bei der Stadtbibliothek Heidelberg, unweit der Straßenbahnhaltestelle „Stadtbücherei“. Die Teilnehmenden werden gebeten, sich in Rot zu kleiden, sei es ein T-Shirt, Rock oder eine Hose. Um etwa 15:30 Uhr zieht der Demonstrationszug zum Karlsplatz, wo der Abschluss der Veranstaltung stattfinden wird. Dies hat das Kommunalinfo Mannheim offiziell angekündigt.
Die Demonstration wird von einer Vielzahl an Organisationen unterstützt, darunter das Friedensbündnis Heidelberg, pax christi Rottenburg-Stuttgart, und die Gesellschaft Kultur des Friedens. Sie alle setzen sich für ein Ende der Kriege gegen Iran, Syrien und Libanon sowie für die Beendigung der Waffen- und Beihilfe aus Deutschland ein. Zu den Rednern zählen bekannte Persönlichkeiten wie Joachim Guilliard vom Friedensbündnis und Prof. Helga Baumgarten von der Universität Birzeit. Auch Tsafrir Cohen von medico international wird zu hören sein, ebenso wie Luisa Lorenzen von der Palästina-Solidarität Rhein-Main. Die Moderation übernimmt Wiltrud Rösch-Metzler, Journalistin und Vorsitzende von pax christi Rottenburg-Stuttgart.
Musikalische Begleitung und Unterstützung
Die Teilnehmenden dürfen sich auf musikalische Beiträge freuen, unter anderem von Toba Borke aus Stuttgart und Liedermacher Reinhard Frankl, der für die GEW und attac Aschaffenburg aktiv ist. Der Aufruf zur Demonstration richtet sich auch an eine breitere Öffentlichkeit und wird von Organisationen wie dem AK Palästina Tübingen und dem Deutschen Freidenker-Verband unterstützt.
Forderungen und Hintergründe
Die Forderungen sind klar: Neben einer sofortigen Aufhebung der Blockade des Gazastreifens verlangen die Organisatoren eine umfassende humanitäre Hilfe und einen sofortigen Waffenstillstand. Auch die Freilassung von Geiseln und palästinensischen Gefangenen steht auf der Agenda. Die Situation im Gazastreifen ist dramatisch; seit Beginn israelischer Angriffe sind über 60.000 Menschen, vor allem Frauen und Kinder, ums Leben gekommen. Gesundheitsinfrastruktur wird gezielt angegriffen und damit unverhältnismäßiges Leid verursacht. Der Vorwurf des Völkermords wird von UN-Experten erhoben, und die fortwährenden Angriffe auf Libanon und Syrien verstärken die Dringlichkeit der Anliegen, wie auf der Website der Friedensfreunde berichtet wird.
Die Demonstration am 5. Juli ist mehr als nur ein Zeichen des Protests; sie soll die Stimme der Vernunft in einer von Konflikten und Kriegen gebeutelten Region erheben. Es gilt, gemeinsam für Frieden und Gerechtigkeit im Nahen Osten einzutreten. Die Organisatoren laden alle Interessierten ein, sich dieser wichtigen Stimme anzuschließen und für eine bessere Zukunft zu kämpfen.