Sanierung im Permanente Creek: Heidelberg investiert 25 Millionen Dollar!

Sanierung im Permanente Creek: Heidelberg investiert 25 Millionen Dollar!
In Cupertino gibt es spannende Neuigkeiten: Eine große Kiesgrube und Zementfabrik stellen ihre Betriebe ein, und das hat weitreichende Auswirkungen auf die Region. Heidelberg Materials, ein Unternehmen mit deutschen Wurzeln, hat große Pläne zur Sanierung von Umweltschäden am Permanente Creek bekannt gegeben. Der Startschuss für die umfangreiche Sanierung fällt bereits am Dienstag. Mercury News berichtet von Kosten, die sich auf rund 25 Millionen US-Dollar belaufen sollen.
Die Initiative zur Wiederherstellung des Creeks ist Teil eines Vergleichs, der aus einer Klage des Sierra Clubs von 2011 gegen Lehigh Southwest Cement resultiert. Dieses Unternehmen wurde inzwischen von Heidelberg übernommen. Im Rahmen des Projekts muss Heidelberg bis 2030 ganze 1,5 Meilen des Creeks wieder hergerichtet werden. Eine umfassende Aufgabe, die die Entfernung von Sedimenten mit toxischen Metallen wie Selen und Nickel umfasst.
Umweltfreundliche Maßnahmen im Fokus
Was plant das Unternehmen genau? Die Sanierung sieht unter anderem vor, einheimische Pflanzen anzupflanzen, Pools für Forellen zu schaffen und Hänge zu stabilisieren. All diese Maßnahmen sollen einen positiven Einfluss auf die Umwelt haben und zur Wiederbelebung des Gebietes beitragen, das durch jahrzehntelange Abbauaktivitäten stark belastet wurde.
Die Sand-, Kies- und Zementproduktion in dieser Region begann bereits 1902, wobei die modernen Einrichtungen 1939 von Henry J. Kaiser gegründet wurden. Zum Höhepunkt produzierte die Fabrik mehr als die Hälfte des Zements in der Bay Area und beeindruckende 70% im Santa Clara County. Doch mit dieser industriellen Blüte kam auch die dunkle Seite: Die Anlage war einer der größten Umweltverschmutzer in der Region.
Nachhaltige Zukunft im Blick
Die Schließung der Zementfabrik wurde 2023 offiziell besiegelt, nachdem Heidelberg einer Vereinbarung zur endgültigen Schließung zugestimmt hatte. Zuvor hatte Lehigh Southwest Cement bereits im Jahr 2015 7,5 Millionen US-Dollar gezahlt, um Wasserverunreinigungsbeschwerden beizulegen. Ein Bundesrichter genehmigte 2016 eine Vereinbarung zur Wiederherstellung des Creeks – ein Schritt in die richtige Richtung, der sich nun allmählich konkretisiert.
Heidelberg plant, die 920 Acre große Kiesgrube zu füllen und einheimische Vegetation zu pflanzen. Dies wirft auch Fragen auf: Steht möglicherweise ein Wohnungsbauprojekt auf einem Teil des Landes bevor? Beispielhafte Umbauprojekte wie der Dumbarton Quarry in Fremont, der in einen öffentlichen Campingplatz umgewandelt wurde, zeigen, dass solch eine Umnutzung durchaus im Rahmen des Möglichen liegt.
Zur Information der Anwohner wird die aktuelle Aufsichtsratsvorsitzende von Santa Clara County, Margaret Abe-Koga, ein öffentliches Treffen am 31. Juli abhalten. Hier können Bewohner ihre Fragen stellen und sich direkt über die Pläne informieren.
Die kommenden Monate dürften spannend werden, denn die Maßnahmen zur Wiederherstellung des Permanente Creeks könnten nicht nur ökologische, sondern eventuell auch wirtschaftliche Impulse für die Region herbeiführen. Wie das Sprichwort so schön sagt: „Da liegt was an!“