Heilbronner Falken im Lizenz-Poker: Spendenaktion und Kritik entbrannt!

Heilbronn kämpft um Oberliga-Lizenz: Falken ziehen vor das DEB-Spielgericht, Spendenaktion wird verlängert. Entscheidung am 22. Juli.

Heilbronn kämpft um Oberliga-Lizenz: Falken ziehen vor das DEB-Spielgericht, Spendenaktion wird verlängert. Entscheidung am 22. Juli.
Heilbronn kämpft um Oberliga-Lizenz: Falken ziehen vor das DEB-Spielgericht, Spendenaktion wird verlängert. Entscheidung am 22. Juli.

Heilbronner Falken im Lizenz-Poker: Spendenaktion und Kritik entbrannt!

Die Heilbronner Falken stehen vor einer entscheidenden Woche. Nachdem ihnen kürzlich die Lizenz für die kommende Oberliga-Saison vom Deutschen Eishockey-Bund (DEB) verweigert wurde, ziehen die Falken nun vor das DEB-Spielgericht. Dies berichtet Eishockey News. Die formalen Anforderungen seien fristgerecht erfüllt worden, und die auditive Anhörung wird am Dienstag, den 22. Juli, in München stattfinden.

Die erste Entscheidung des DEB-Spielgerichts soll bis Mittwoch, den 23. Juli, gefällt werden. Für die Falken kommt dieser Schritt nicht unerwartet, denn die Nachricht über die Ablehnung der Lizenz hat viele Fans, Spieler und Sponsoren überrascht. In einem weiteren Schritt haben die Falken die Rückendeckung des Heilbronner Eishockeyclubs Eisbären e.V. (HEC) und starten eine Spendenaktion, um bis zu 100.000 Euro zu generieren, um Altlasten abzubauen, wie Stimme.de berichtet. Bis Freitagmittag waren bereits fast 96.000 Euro gesammelt worden.

Kritik und Unterstützung

Trotz der Unterstützung in den reißenden sozialen Medien gibt es auch kritische Stimmen. Viele werfen dem Club vor, keine Transparenz bezüglich der finanziellen Situation zu bieten und keine klaren Ziele zu kommunizieren. Diese Vorwürfe reihen sich ein in die Diskussionen, die auch an die HEC-Geschäftsführung gerichtet sind, wo Rücktrittsforderungen laut wurden. Ähnlich wie die Moskitos Essen, die keinen Einspruch gegen die Lizenzverweigerung eingelegt haben und somit aus der Oberliga Nord ausscheiden, könnte eine Nicht-Lizenzierung auch für die Falken weitreichende finanzielle Konsequenzen haben, welche die Zukunft des Klubs gefährden.

Die Spendenaktion bleibt nicht nur auf die ursprünglichen 100.000 Euro beschränkt, sondern soll auch darüber hinaus offenhalten, um weitere Abgaben und Verbindlichkeiten abzubauen. Am späten Freitagnachmittag ist eine Kundgebung am Kiliansplatz geplant, gefolgt von einem Fanmarsch und Redebeiträgen von Fanvertretern. Diese Mobilisierung zeigt das große Engagement der Fangemeinde und die Hoffnung auf eine positive Wende im Lizenzverfahren.

Wichtig in dieser Situation ist die Rolle des HECC, der laut eigener Aussage die Heilbronner Falken im Rahmen seiner Möglichkeiten unterstützt. Die Verflechtungen zwischen HEC und den Falken durch einen Kooperationsvertrag sind ebenfalls in der Debatte von Bedeutung, wie sich aus den aktuellen Berichten ergibt. Diese Situation zeigt einmal mehr, wie eng das Schicksal von Klubs im deutschen Eishockey miteinander verknüpft ist.

Die kommenden Tage sind also entscheidend für die Heilbronner Falken. Fans und Unterstützer blicken gespannt auf die Entscheidung des DEB-Spielgerichts und erwarten eine positive Wende.