Neuer Glanz für Unterheinriets Mitte: Modernisierung startet jetzt!

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Der Gemeinderat Untergruppenbach plant die Umgestaltung der Ortsmitte Unterheinriet mit neuen Wohn- und Geschäftshäusern.

Der Gemeinderat Untergruppenbach plant die Umgestaltung der Ortsmitte Unterheinriet mit neuen Wohn- und Geschäftshäusern.
Der Gemeinderat Untergruppenbach plant die Umgestaltung der Ortsmitte Unterheinriet mit neuen Wohn- und Geschäftshäusern.

Neuer Glanz für Unterheinriets Mitte: Modernisierung startet jetzt!

In Unterheinriet tut sich was: Der Gemeinderat von Untergruppenbach hat kürzlich seine Planungen für die „Heinrieter Mitte“ in die nächste Runde geschickt. Im Zentrum der Veränderungen steht der scheunenartige Bau, der bald einer modernen Neubebauung weichen soll. Das will der Rat vorantreiben – und ein neues Kapitel für das Ortszentrum aufschlagen. Laut Stimme wurde eine modifizierte Planung verabschiedet, die unter anderem mit Flachdächern und Staffelgeschossen aufwartet. Diese Entscheidung bringt frischen Wind in die Bauweise, weg von den herkömmlichen Satteldächern.

Projektentwickler Moritz Lakotta von der Bauträgergesellschaft Albert Amos gibt zu bedenken, dass diese Neuerungen insbesondere wegen energetischer Überlegungen und einer besseren Ausnutzung des Wohnraums notwendig waren. Das übergeordnete Ziel: Die Stärkung der zentralen Infrastruktur von Unterheinriet soll für eine verbesserte Nahversorgung sorgen und die Verkehrssituation auf ein neues Level heben.

Neubauten und Nahversorgung

Im Rahmen der umgestalteten Ortsmitte sollen anstelle der alten Scheune zwei moderne Wohn- und Geschäftshäuser entstehen. Diese bringen nicht nur 15 barrierefreie Wohnungen mit sich, ganz ideal für betreutes Wohnen, sondern auch einen multifunktionalen Bürgerraum sowie eine Bäckerei, die das soziale Miteinander fördern wird. Die Erdgeschosse der Neubauten werden so gestaltet, dass sie bei Starkregen Schutz bieten. Zudem werden in der Brunnengasse drei zusätzliche Parkplätze entstehen, während am Marktplatz die Anzahl der Parkplätze bei acht bleibt. Dabei wird jedoch die Standorte der neuen Bäume angepasst, wie die Baldauf Architekten hinzufügen.

Intensive Erschließungen der Erdgeschosszonen für öffentliche Nutzungen sind in Planung. Dies könnte unter anderem eine Bibliothek, eine Tagespflege sowie einen Kombiraum für einen Bäcker und Metzger umfassen. Die Parkplatzsituation soll nicht nur funktional, sondern auch einladend gestaltet werden, mit Baumquartieren, Sitzgelegenheiten und Wasserfontänen, um die Aufenthaltsqualität zu verbessern.

Nachhaltige Stadtentwicklung im Fokus

„Die Integration von neuen Ideen und nachhaltigen Lösungen in die Stadtentwicklung ist in der heutigen Zeit unerlässlich“, heißt es in der bundesweiten Stadtentwicklungspolitik, die seit 2007 Impulse in Deutschland setzt. Laut den Informationen der Bundesministerien werden durch integrierte Stadtentwicklung nicht nur Herausforderungen besser bewältigt, sondern auch neue Lebensräume geschaffen. Die Umgestaltung der „Heinrieter Mitte“ ist ein Beispiel für solche Initiativen, in denen innovative Ansätze erprobt werden.

Die Idee zur Umgestaltung ist nicht frisch aus dem Boden gestampft. Schon seit 2018 schwebt diese Vision im Raum und ist Bestandteil des „Gemeindeentwicklungsprogramms 2035“. Jedoch geriet das Projekt aufgrund gestiegener Baukosten und Zinsen ins Stocken, bis 2022 eine Pause von zweieinhalb Jahren eingelegt wurde, in der ein neuer Bauträger gesucht wurde. Nun geht es in die nächste Etappe – der Gemeinderat hat einstimmig für die Anpassung des Bebauungsplans gestimmt. Auf die Unterzeichung einer verbindlichen Absichtserklärung mit dem Bauträger können sich die Bürgerinnen und Bürger bald freuen.