Hitze-Rekord: 32,8 Grad in Ofteringen – Das ist erst der Anfang!

Baden-Württemberg erlebt am 21.06.2025 Hitzerekorde mit Temperaturen über 30 Grad. Höchstwert erreicht: 32,8 Grad in Ofteringen.

Baden-Württemberg erlebt am 21.06.2025 Hitzerekorde mit Temperaturen über 30 Grad. Höchstwert erreicht: 32,8 Grad in Ofteringen.
Baden-Württemberg erlebt am 21.06.2025 Hitzerekorde mit Temperaturen über 30 Grad. Höchstwert erreicht: 32,8 Grad in Ofteringen.

Hitze-Rekord: 32,8 Grad in Ofteringen – Das ist erst der Anfang!

Die Hitze hat Deutschland fest im Griff. Am Samstag, den 21. Juni 2025, wurden in Baden-Württemberg rekordverdächtige Temperaturen gemessen. In Ofteringen, einem Stadtteil von Wutöschingen im Kreis Waldshut, erreichten die Thermometer beeindruckende 32,8 Grad. Damit führt Ofteringen vorläufig die bundesweite Liste an, wie zvw.de berichtet.

Für die kommenden Tage sieht die Prognose nicht besser aus: Am Sonntag könnten die Temperaturen am Rhein, Neckar und im Kraichgau sogar bis auf 37 Grad steigen. Die Nächte bringen Tropen-Feeling, da die Werte nicht unter 20 Grad sinken werden. Rekordverdächtig wird auch der Juni bleiben, dessen Höchstwert bislang bei 38,9 Grad lag, erreicht am 30. Juni 2019 in Mannheim.

Extreme Hitze in Deutschland

Die hohen Temperaturen stehen ganz im Einklang mit einem drastischen Trend, der in den letzten Jahren immer deutlicher wurde. Im Jahr 2019 wurde in Lingen, Niedersachsen, ein neuer Hitzerekord von 42,6 Grad Celsius gemessen, was der erste Fall in Deutschland war, dass die Temperatur über 42 Grad stieg. In den vergangenen Jahren stiegen die Zahlen immer wieder, zuletzt am 15. Juli 2023, wo in Erlangen, Bayern, 38,8 Grad gemessen wurden. Diese Extreme führten dazu, dass viele Städte wie Köln zur Mittagszeit heißer waren als beliebte Urlaubsorten im Süden Europas, wie wetter.com berichtet.

Die Hitze bringt auch erhebliche Herausforderungen mit sich: Von Infrastrukturschäden wie Blasenbildung auf Straßen bis hin zu Gesundheitsproblemen, besonders bei älteren Menschen und Personen mit Vorerkrankungen. Laut Berichten führten die extremen Temperaturen bereits zu einem Anstieg der Notaufnahmen in Kliniken. Und auch die Wirtschaft bleibt nicht verschont, der Ticketverkauf für den Hochgeschwindigkeitszug Thalys wurde aufgrund von Störungen eingestellt.

Globale Zusammenhänge der Hitzewellen

Doch die Hitze ist nicht nur ein nationales Problem. Weltweit sind Rekordtemperaturen zu verzeichnen. So wurden zuletzt in Teilen Nordamerikas über 40 Grad Celsius gemessen, während in Südeuropa sogar Spitzenwerte von bis zu 46 Grad in Italien erreicht wurden. Diese Hitzewellen dauern oft mehrere Tage an und erhöhen das Risiko für Dürre und Ernteausfälle. Auch in Deutschland zeigt sich ein besorgniserregender Trend: Die letzten zwei Jahre waren extrem von Hitzewellen geprägt, wobei allein im Jahr 2022 über 2.397 Waldbrände registriert wurden, vor allem in Sachsen und Brandenburg, wie bpb.de erläutert.

Die Dürre von 2018 bis 2020 gilt als das ausgeprägteste Dürreereignis in Mitteleuropa seit 250 Jahren. Trinkwasserversorgung in einigen Kommunen war während dieser Zeit gefährdet, was Notfälle auslösen ließ. Und auch jetzt bleibt die Veröffentlichung eines nationalen Hitzeschutzplans abzuwarten, während die Bundesregierung eine Wasserstrategie verabschiedet hat, um zukünftigen Herausforderungen besser begegnen zu können.

Diese Entwicklung ist nicht nur eine lokale Angelegenheit, sondern ein globales Phänomen, das alle Regionen betrifft. Die Erderwärmung wird mit einer zunehmenden Intensität in Verbindung gebracht, die in den kommenden Jahrzehnten anhalten dürfte. Diese Sorgen zur Klimaerwärmung und deren Auswirkungen sind allgegenwärtig und erfordern dringenden Handlungsbedarf.

Die kommenden Wochen werden zeigen, wie tief sich die Auswirkungen der Hitzewelle auf unser tägliches Leben auswirken werden. Fest steht jedoch, dass wir uns an die steigenden Temperaturen gewöhnen müssen und gut beraten sind, entsprechende Vorkehrungen zu treffen.