Großeinsatz im Landkreis Karlsruhe: Silo-Brand mit Glutnester!
Großeinsatz in Karlsruhe: Brand im Holzspäne-Silo am 29.10.2025. Rund 100 Feuerwehrkräfte kämpfen gegen Glutnester.

Großeinsatz im Landkreis Karlsruhe: Silo-Brand mit Glutnester!
In einem dramatischen Einsatz hat die Feuerwehr im Landkreis Karlsruhe heute ein großes Feuer in einem Holzspänesilo bekämpft. Laut einem Bericht von stern.de begann die Brandentwicklung im Silo, das sich auf einem Betriebsgelände befindet. Seit mehreren Stunden sind zwischen 80 und 100 Einsatzkräfte vor Ort, um die Gefahr zu bannen. Positiv zu vermelden ist, dass es bisher keine Verletzten gegeben hat, wie Robert Redinger, Sprecher des Kreisfeuerwehrverbands, bestätigte.
Das Silo hat eine Höhe von etwa 15 bis 20 Metern und die Brandbekämpfung gestaltet sich als besonders schwierig. Die Holzspäne müssen mit Atemschutz unter Kontrolle gebracht und getrennt werden, wobei sogenannte „Glutbollen“ abgelöscht werden müssen. Der genaue Zeitpunkt, wann der Einsatz enden kann, ist derzeit noch ungewiss.
Unterstützung und Technik vor Ort
Die Feuerwehr wird im Einsatz von der Technischen Hilfswerk und dem Bauhof der Stadt unterstützt. Zu den eingesetzten Geräten gehören Radlader, die bei der Bekämpfung der Flamme helfen. Zudem wurde ein spezielles Saugfahrzeug eines Entsorgungsunternehmens angefordert, um das Silo sicher zu leeren und somit die Brandgefahr zu minimieren.
Die Risiken, die von solchen Silos ausgehen, sind nicht zu unterschätzen. Gemäß der DGUV Information 209-083 ist es wichtig, dass ein effektiver Brand- und Explosionsschutz gewährleistet ist. Stahl-Silos für Holzstaub und -späne können bei Funkenbildung oder Selbstentzündung zu gefährlichen Situationen führen. Besonders alarmierend ist, dass geschlossene Silos nicht einfach geöffnet werden dürfen, da die Gefahr einer explosionsfähigen Mischung besteht, wie auch auf bgbau-medien.de dargelegt wird.
Vorausschauende Maßnahmen und Sicherheitsvorkehrungen
Eine kontinuierliche Abstimmung der Brandbekämpfungsmaßnahmen mit der Feuerwehr ist entscheidend. Besonders offene Silos in Sägewerken benötigen keine ortsfeste Löscheinrichtung, solange Wasser von oben aufgebracht werden kann. Gleichzeitig sind moderne Inertisierungstechniken wichtig, um den Sauerstoffgehalt zu senken und das Risiko von Bränden zu verringern. Diese Kenntnisse sind essentielle Bestandteile des Brandschutzes und sollten unbedingt berücksichtigt werden.
Die effektiven Maßnahmen der Einsatzkräfte zeigen, dass auch bei solch gefährlichen Situationen die Sicherheit der Menschen und die Effektivität der Brandbekämpfung an erster Stelle stehen.