Karlsruhe begeistert: Der Oktopus-Döner sorgt für Geschmacksexplosion!
Karlsruhe begrüßt den Oktopus-Döner von Pescobar: Neuer Fast-Food-Trend mit gemischten Reaktionen, seit November 2023 erhältlich.

Karlsruhe begeistert: Der Oktopus-Döner sorgt für Geschmacksexplosion!
In Karlsruhe sorgt ein neuer Fast-Food-Trend für Aufsehen: der Oktopus-Döner der rumänischen Kette Pescobar. Diese besondere Variante des traditionellen Döners wird seit Anfang November 2023 angeboten und hat sich bereits als Hit etabliert. Täglich verkaufen die Filialen zwischen 300 und 400 Exemplare, was die Beliebtheit und Neugier auf diese kreative Speise unterstreicht. Der Oktopus, der in diesem Döner verwendet wird, kommt aus Mauretanien, Marokko und dem Senegal und wird nach dem Marinieren und Braten am Spieß serviert, ähnlich einem klassischen Döner.
Die Zutaten sind ebenfalls mediterran angehaucht: Frischer Salat, Radieschen, Gurken und eine köstliche Aioli werden zusammen im Fladenbrot serviert. Der Preis für diesen ausgefallenen Snack liegt bei 14 Euro. Pescobar-Gründer Paul Nicolau beschreibt den Oktopus-Döner als „frischer, gesünder und trotzdem nicht völlig fremd“, was sicher bei vielen den Appetit anregt. Der Geschmack erinnert eher ans Mittelmeer als an den Bosporus – eine willkommene Abwechslung für alle Dönerliebhaber.
Ein Blick hinter die Kulissen des Oktopus
Die Oktopusse gehören zu den Weichtieren der Ordnung Octopoda, zu der etwa 300 Arten zählen. Sie sind bekannt für ihre bemerkenswerte Intelligenz und die Fähigkeit, ihre Form zu verändern, um durch enge Spalten zu schlüpfen oder blitzschnell zu schwimmen. Außerdem sind Oktopusse Teil einer breiteren ernährungsphysiologischen Tradition in verschiedenen Kulturen, insbesondere im Mittelmeerraum und in Asien, wo sie als Delikatesse geschätzt werden. Das Interesse an Oktopussen reicht von kulinarischen Anwendungen bis hin zu biologischen Forschungen, die Einsichten in Intelligenz und Verhaltensweisen liefern.
Oktopusse haben nicht nur eine komplexe Physiologie, sondern besitzen auch ein ausgeklügeltes Nervensystem mit über 500 Millionen Neuronen, was ihnen erlaubt, ihre Tentakel unabhängig zu bewegen. Diese Eigenschaften sind ein Grund, warum ihre Verwendung in der Gastronomie in letzter Zeit aus ethischen und gesundheitlichen Perspektiven zunehmend diskutiert wird. Einige Tierschützer äußern Bedenken wegen der besonderen Intelligenz der Tiere und fordern mehr Bewusstsein und Sensibilität im Umgang mit ihnen.
Gemischte Reaktionen und die Zukunft des Oktopus-Döners
Die Einführung des Oktopus-Döners in Deutschland ist nicht ohne Kontroversen geblieben. Die Reaktionen sind gemischt: Während viele den neuen Geschmack feiern, gibt es auch kritische Stimmen, die auf die ethischen Fragen im Zusammenhang mit dem Verzehr dieser intelligenten Tiere hinweisen. Der Erfolg der Pescobar-Filiale in Karlsruhe könnte jedoch darauf hindeuten, dass das Interesse an innovativen und gesunden Fast-Food-Alternativen hoch ist.
Die Frage bleibt, ob dieser Trend sich in Deutschland festsetzen wird. Die Gründer von Pescobar haben bereits in London mit ihrem Konzept Fuß gefasst und versuchen nun, auch den deutschen Markt zu erobern. Neben dem Oktopus-Döner werden in den Filialen auch Wraps und Hotdogs mit Tentakeln angeboten, was das Sortiment weiter bereichert.
Ob der Oktopus-Döner nun ein vorübergehender Hype ist oder sich langfristig etabliert, bleibt abzuwarten. Eines ist jedoch sicher: In Karlsruhe könnte der schlicht als „Döner“ bezeichnete Snack mit der besonderen Note seinen Platz finden – und eine kulinarische Diskussion anstoßen, die weit über den schmalen Rand der geliebten Fast-Food-Spezialität hinausgeht.