Vollsperrung der L 608: Blasen unter Asphalt sorgen für Aufregung
Sanierungsarbeiten an der L 608 zwischen Malsch und Neumalsch abgeschlossen. Weitere Maßnahmen zur Verkehrssicherheit geprüft.

Vollsperrung der L 608: Blasen unter Asphalt sorgen für Aufregung
Die Sanierungsarbeiten an der L 608 zwischen Malsch und Neumalsch sind nun abgeschlossen und die Straße wird heute wieder für den Verkehr freigegeben. Die Arbeiten am Straßenabschnitt, der Höhe LIDL verläuft, begannen am 19. Mai 2025 und wurden bereits am 13. Juni 2025 abgeschlossen, wie rp.baden-wuerttemberg.de berichtet. Doch warum war es überhaupt nötig, die L 608 für fast eine Woche vollständig zu sperren?
Ein unvorhergesehenes Problem machte sich bemerkbar: Blasen in der Asphaltdeckschicht über der Brücke der BAB 5. Die Ursache dafür lag in eingeschlossener Feuchtigkeit zwischen der Asphaltdeck- und der darunterliegenden Schutzschicht, die durch hohe Temperaturen in Wasserdampf umgewandelt und so zur Druck- und Blasenbildung führte. Diese Situation erforderte sofortige Maßnahmen, sodass die Asphaltdeckschicht im betroffenen Bereich sorgfältig entfernt und die Fehlstellen saniert wurden. Die genauen Ursachen für die Feuchtigkeit sind jedoch noch unklar.
Verkehrsmanagement und Umleitung
Die Umleitung des Verkehrs erfolgte über die B 3, die L 67 und die Daimlerstraße. Dies stellte sicher, dass die Beeinträchtigung für die Autofahrer so gering wie möglich gehalten wurde. In Anbetracht der Herausforderungen während der Sanierungsarbeiten hat sich das Verkehrsmanagement als äußerst wichtig erwiesen, um einen reibungslosen Verkehrsfluss zu gewährleisten.
Mit der Wiedereröffnung der Straße wird auch eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 km/h im Bereich der Brücke über die A5 bis zur Klärung der Ursachen für die Blasenbildung in der Asphaltdecke beibehalten. Diese Maßnahme soll der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer dienen und weitere Probleme vermeiden, wie die bnn.de berichtet.
Kosten und Instandhaltungsmaßnahmen
Insgesamt beliefen sich die Sanierungskosten auf rund 850.000 Euro, welche vom Land finanziert wurden. Ursprünglich war geplant, die Arbeiten bis Ende Juni abzuschließen, jedoch konnten die Maßnahmen zwei Wochen früher fertiggestellt werden. Diese rechtzeitige Fertigstellung ist besonders positiv, da bereits eine Woche nach der Freigabe der Fahrbahn der Abschnitt fast eine Woche lang erneut voll gesperrt werden musste.
Die Wichtigkeit von Straßeninstandhaltungen ist nicht zu unterschätzen. Laut studysmarter.de sind regelmäßige Inspektionen entscheidend, um potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen. Die richtige Instandhaltung sichert nicht nur die Langlebigkeit der Straßenoberflächen, sondern verhindert auch Unfälle und reduziert die Kosten für größere Reparaturen.
Die L608 hat also eine umfassende Erneuerung hinter sich. Anwohner und Pendler können nun wieder sicher und schnell die Strecke nutzen, wobei die beeinträchtigen Stellen gut im Blick bleiben sollten, damit solche Situationen in Zukunft vermieden werden.