Ex-Nationalspielerin fordert von Jule Brand mehr Konstanz vor dem Gruppenfinale!

Ex-Nationalspielerin fordert von Jule Brand mehr Konstanz vor dem Gruppenfinale!
Die deutsche Frauenfußballnationalmannschaft steht kurz vor ihrem entscheidenden Gruppenspiel gegen Schweden, das heute um 21:00 Uhr im Letzigrundstadion ausgetragen wird. Die Spielerinnen an sich und die Trainer sind optimistisch, während sich die Ex-Nationalspielerin Julia Simic Sorgen um die Konstanz von Jule Brand macht. Wie die Goal berichtet, sieht Simic Brand als Schlüsselspielerin im Kader, fordert jedoch mehr gleichmäßige Leistungen über die gesamte Spielzeit.
Bislang hat die DFB-Auswahl in dieser EM bereits zwei Spiele mit zwei Siegen absolviert – 2:0 gegen Polen und 2:1 gegen Dänemark. Trotz dieser positiven Bilanz machen sich jedoch Bedenken zur Spielweise breit. Der Bundestrainer Christian Wück, dessen Zuversicht vor dem Schweden-Spiel groß ist, sieht wie die Süddeutsche betont, dass Unruhe und häufige Fehler in der Spielweise der deutschen Frauen nicht unbemerkt bleiben können. Überzeugende Spielideen haben oftmals nicht den erhofften Erfolg gebracht, was sich vor allem in den letzten beiden Begegnungen zeigte.
Ein Fanmarsch und die Rückkehr von Giulia Gwinn
Die Stimmung unter den Fans könnte jedoch einen Aufschwung erleben. Ein großer Fanmarsch ist für den Spieltag geplant und beginnt um 18 Uhr, nach einem Fest ab 15 Uhr. Günter Gwinn, die verletzte Kapitänin, wird den Rest ihres Teams trotzdem unterstützen und ist nach einer Untersuchung in München auf dem Weg zurück nach Zürich. Ihr Einsatz wird jedoch bis zum Viertelfinale in Frage gestellt, nachdem sie sich im ersten Gruppenspiel gegen Polen verletzt hat.
An der Spitze des deutschen Teams sind neben Brand auch Ann-Katrin Berger, Elisa Senß und Klara Bühl als Schlüsselspielerinnen hervorgehoben worden. Berger wird als Führungspersönlichkeit geschätzt, während Senß Stabilität bringt und Bühl konstant Leistung zeigt. Wie Simic anmerkt, könnte der Gegner sich gut auf Brand vorbereiten, die sich von ihrem Wechsel zu Olympique Lyon in einem hohen Leistungsniveau befindet. Die Zuschauerzahlen der bisherigen Spiele belegen, dass die Begeisterung für die DFB-Elf ungebrochen bleibt, so waren beim Spiel gegen Dänemark über 34.000 Fans anwesend, wie die Sportschau berichtet.
Der Blick nach vorn
Im Vorfeld des Spiels betonen Spielerinnen wie Senß und Knaak die Notwendigkeit, sich insbesondere in der Passgenauigkeit zu verbessern. Zudem gilt es aufzupassen: Knaak könnte sich mit einer weiteren Gelben Karte im Viertelfinale sehen, was die Spannung vor dem wichtigen Gruppenspiel erhöht. Die Bilanz der deutschen Mannschaft gegen Schweden gibt jedoch Anlass zur Hoffnung, mit fünf Siegen und einem Unentschieden in der EM-Historie kann das Team auch heute auf eine starke Leistung setzen.
Jetzt bleibt es einzig und allein dem deutschen Team überlassen, ob sie die Bedenken im Keim ersticken können und das letzte Gruppenspiel mit einem überzeugenden Auftritt krönen. Wir sind gespannt auf das, was uns erwartet!