Rheinstrandbad Konstanz: Wieder Schließung wegen Personalnot und Wetter!

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Am 27. August 2025 bleibt das Rheinstrandbad in Konstanz wegen Wetterprognosen und Personalmangel zwei Tage geschlossen. Diskussionsrunde geplant.

Am 27. August 2025 bleibt das Rheinstrandbad in Konstanz wegen Wetterprognosen und Personalmangel zwei Tage geschlossen. Diskussionsrunde geplant.
Am 27. August 2025 bleibt das Rheinstrandbad in Konstanz wegen Wetterprognosen und Personalmangel zwei Tage geschlossen. Diskussionsrunde geplant.

Rheinstrandbad Konstanz: Wieder Schließung wegen Personalnot und Wetter!

Im Rheinstrandbad in Konstanz bleibt das beliebte Freibad am Donnerstag, den 28. August, und Freitag, den 29. August, erneut geschlossen. Grund für die Schließung sind die durchwachsenen Wetterprognosen. Bereits in der vergangenen Woche musste das Bad aufgrund von Regenwetter die Pforten schließen, und auch wieder Mitte August war Personalmangel der Auslöser für die temporäre Schließung. Die Veränderungen im Betriebsablauf sorgen aktuell für regen Austausch unter den Bürgern von Konstanz, die ihre Bedenken in Leserbriefen äußern. Marion Vogel hebt in einem solchen Brief die möglichen Auswirkungen der Schließungen auf die Zukunft des Bades hervor. Südkurier berichtet darüber.

Die Bädergesellschaft (BGK) hat für den 9. September eine Diskussionsrunde im Rheinstrandbad angekündigt. Zwar ist es auch für Samstag und Sonntag geplant, dass das Bad wieder öffnet, jedoch bleibt der Unmut der Badegäste über die Schließungen aufgrund von personellen Engpässen bestehen. Geschäftsführer Julian Meser wird bei der Veranstaltung für Fragen und Gespräche zur Verfügung stehen und möchte auf den Wunsch nach einem konstruktiven Austausch eingehen.

Personalmangel in Freibädern

Das Problem mit dem Personalmangel zieht sich durch verschiedene Freibäder in Deutschland, auch die Bäderbetriebe in Karlsruhe klagen über fehlende Bademeister. Laut Oliver Sternagel, dem Leiter der Karlsruher Bäder, fehlen in zehn Bädern aktuell insgesamt sechs Vollzeitkräfte. Dies hat bereits dazu geführt, dass beispielsweise das Rheinstrandbad Rappenwört zeitweise geschlossen bleibt. Sternagel äußert Unverständnis über die Situation und betont, dass es nicht an der Bezahlung liege. Die Ausgangslage für Bademeister ist mit einem Gehalt von rund 3.000 Euro brutto plus Zuschläge durchaus attraktiv, jedoch wird die hohe Belastung der Mitarbeiter angesprochen. SWR beleuchtet die Hintergründe.

Die Fachkraft für Bäderbetriebe hat ein abwechslungsreiches Aufgabenspektrum, doch die anhaltenden Herausforderungen im Management führen zu Kurzschlüssen, die das Badevergnügen beeinträchtigen. Entgegen den Schwierigkeiten fühlen sich die Badegäste in Karlsruhe trotz der Personalengpässe sicher und bemerken die Situation kaum. Dennoch bleibt der allgemeine Zustand vieler Schwimmbäder in Deutschland, einschließlich maroder Infrastrukturen, ein ernstes Thema.

Die Notwendigkeit von Schwimmbädern

Brigitta S. äußerte sich in einem Kommentar zur Notwendigkeit von Schwimmbädern in Deutschland. Sie fordert, dass Schwimmen lernen für alle Kinder zugänglich und nicht als Luxus betrachtet werden sollte. Zudem kritisiert sie die politische Vorgehensweise, die oft zu langwierigen Prüfungen führt und damit notwendige Projekte verzögert. Für sie ist es unverständlich, dass Ausweich-Schwimmhallen ineffektiv bleiben, während dringend benötigte Neubauten und Sanierungen auf sich warten lassen. WDR weist auf die Bedeutung dieser Einrichtungen und die Schwierigkeiten bei deren Umsetzung hin.

Zusammenfassend zeigt sich: Der Schwimmbadsektor steht vor ernsthaften Herausforderungen. Die Schließungen in Konstanz sind ein Teil eines deutschlandweiten Problems, das sowohl Personalengpässe als auch eine unzureichende Infrastruktur betrifft. Die kommenden Gespräche im Rheinstrandbad könnten vielleicht der erste Schritt zu Verbesserungen sein, sowohl für das Bad als auch für die Badegäste in der Region.