Sprung ins kühle Nass: Konstanz' geheime Badestelle am Seerhein!
Erfahren Sie alles über das entspannte Sommerleben in Konstanz, wo Baden und Wassersport am Seerhein genießen werden können.

Sprung ins kühle Nass: Konstanz' geheime Badestelle am Seerhein!
Junge Menschen haben den Herosé-Park in Konstanz für sich entdeckt, wo sich eine geschwungene Fahrradbrücke direkt zu einem beliebten Spot zum Rheinbaden führt. Diese Brücke fungiert mittlerweile inoffiziell als Sprungturm, ideal für Abkühlung und Spaß. In dieser traumhaften Umgebung, wo der Bodensee sich auf vier Kilometer zum Seerhein verengt, können die Parkbesucher das Zusammenspiel von Berufsalltag und Freizeit genießen – ganz ohne Zugangsbeschränkungen. Es gibt weder Drehkreuze noch eine Dauerkarte, was das Erlebnis besonders entspannt macht, gibt taz zu verstehen.
Der Seerhein zeigt sich besonders einladend mit seinem ruhigen Wasser, das eher zum Planschen als zum Kämpfen einlädt. Hier kann man sogar flussabwärts zum Bodenseeforum treiben und zugleich an interessanten Vorträgen teilnehmen. Ein ganz besonderes Flair bringt die britische Journalistin Elaine Morgan ins Spiel, die in ihren Theorien zur Entwicklung des modernen Menschen oft das Wasser als zentralen Anreiz beschreibt. Die persönliche Reflexion, in solch einer Umgebung leben zu können, verstärkt das Gefühl des Glücks, das viele Menschen in dieser Region empfinden.
Vielfalt des Wassersports am Bodensee
Im Sommer verwandelt sich der Bodensee in ein wahres Paradies für Freizeitsportler. Ob Schwimmer, Stand-Up-Paddler oder Kanufahrer – sie alle finden hier ideale Bedingungen. Die Bodensee-Schifffahrts-Ordnung, die seit 1976 für die Gewässer rund um den Bodensee gilt, regelt die Aktivitäten auf dem Wasser. Von Südkurier wird klar, dass das Baden und Tauchen außerhalb öffentlicher Badeplätze in der Nähe von Einfahrten von Häfen oder Landestellen nicht gestattet ist.
Für Schwimmer gilt: Wer mehr als 300 Meter vom Ufer entfernt ist, muss einen gut sichtbaren Schwimmkörper mit sich führen. Außerdem dürfen sie sich nicht unbefugt Booten oder anderen Wasserfahrzeugen nähern. Auch das Springen von Brücken ist nur erlaubt, wenn kein Fahrwasser durch herannahende Schiffe betroffen ist. Diese Regelungen schützen sowohl die Sportler als auch die Wasserfahrzeuge auf dem Bodensee.
Sicherheitsvorschriften für Wassersportler
Wassersportler müssen sich auch an spezielle Sicherheitsvorschriften halten. Laut den Informationen von Bodensee.de benötigen SUP-Boards, Kanus und ähnliche Sportgeräte keine Schifffahrtspatente, müssen aber mit dem Namen sowie der Anschrift des Eigentümers beschriftet sein. Besonders wichtig: Wer mehr als 300 Meter vom Ufer paddelt, sollte unbedingt eine Rettungsweste tragen.
Die Vorfahrtsregel am Bodensee sieht vor, dass Windkraft den Vorrang vor Muskelkraft hat, und diese wiederum vor Motorbooten. Ausnahmen sind allerdings für Linienschiffe sowie Rettungskräfte. Daher ist es unerlässlich, Abstand zu Berufsfischern zu halten und rot-weiß-rote Bojen, die Sperrgebiete kennzeichnen, zu beachten. Bereiche wie das Wollmatinger Ried sind für Wassersport verboten, um die Natur zu schützen.
Das Leben am und im Wasser ist nicht nur ein Vergnügen, sondern auch eine Verantwortung. Wer die Regeln beachtet, sorgt dafür, dass alle Akteure weiterhin die Schönheiten des Bodensees genießen können – sowohl in der Freizeit als auch im Alltag.