Die Geheimnisse der schönsten Ruinen in Baden-Württemberg enthüllt!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Entdecken Sie Lörrach und seine historischen Ruinen, wie die Burgruine Rötteln und das Heidelberger Schloss, die faszinierende Geschichten erzählen.

Entdecken Sie Lörrach und seine historischen Ruinen, wie die Burgruine Rötteln und das Heidelberger Schloss, die faszinierende Geschichten erzählen.
Entdecken Sie Lörrach und seine historischen Ruinen, wie die Burgruine Rötteln und das Heidelberger Schloss, die faszinierende Geschichten erzählen.

Die Geheimnisse der schönsten Ruinen in Baden-Württemberg enthüllt!

In der malerischen Region Baden-Württemberg finden sich viele beeindruckende Burgen und Ruinen, die von einer bewegten Geschichte erzählen. Zwei herausragende Beispiele, die sowohl bei Einheimischen als auch bei Touristen hoch im Kurs stehen, sind die Burgruine Rötteln und das berühmte Heidelberger Schloss. Wie der Merkur berichtet, sind diese historischen Stätten nicht nur architektonische Zeugen vergangener Zeiten, sondern auch bedeutende Wahrzeichen der Region.

Die Burgruine Rötteln, hoch über dem Wiesental bei Lörrach gelegen, hat eine Geschichte, die bis ins Jahr 1259 zurückreicht. Die Burg wurde zunächst von den Herren von Rötteln erbaut, einer Adelsfamilie, die für ihren Einfluss bekannt war. Über 500 Jahre hinweg wurde die Anlage von drei Herrscherfamilien erweitert und verschönert. Leider erlebte die Burg im Dreißigjährigen Krieg schwerste Zerstörungen und wurde schließlich 1678 von französischen Truppen im Holländischen Erbfolgekrieg vollständig demoliert. Nach ihrer Zerschlagung wurde Rötteln als Steinbruch und Weinlager genutzt. Heute wird die Ruine, die ein beliebtes Ziel für Wanderer und Geschichtsinteressierte ist, vom Röttelnbund e.V. Haagen betreut.

Das Heidelberger Schloss: Ein Geschichtsträchtiger Ort

Ein weiteres Juwel ist das Heidelberger Schloss, das im Stadtkreis Heidelberg thront. Seine Wurzeln reichen bis ins 13. Jahrhundert zurück. Die architektonische Entwicklung über die Jahrhunderte spiegelt sich in den verschiedenen Baustilen wider, die in der Anlage zu finden sind. Die Wittelsbacher Kurfürsten haben das Schloss maßgeblich geprägt. Besonders Kurfürst Friedrich IV., der für sein ausschweifendes Leben bekannt war, hinterließ seine Spuren. Leider wurde ein großer Teil der herrlichen Anlage 1693 von französischen Truppen im Pfälzischen Erbfolgekrieg gesprengt.

In den folgenden Jahren erlebte das Schloss zwar schwierige Zeiten, doch ein französischer Graf widmete sich der Restauration und lebte motiviert in einem der wenigen bewohnbaren Zimmer. Dies spiegelt sich auch in der heutigen Erhaltungsorganisation wider, der Schlossverwaltung Heidelberg.

Besondere Geschichten und Tipps für Besucher

Das Heidelberger Schloss ist nicht nur für seine Baukunst bekannt, sondern auch für faszinierende Legenden, wie die vom „Hexenbiss“ am Klopfring des Tores. Besucher versuchen oft, den Hexenring zu beißen, in der Hoffnung, damit das Schloss für sich zu gewinnen. Eine interessante Tradition, die den Charme dieser historischen Stätte noch erhöht!

Für alle, die einen Besuch planen, gibt es zahlreiche Angebote. Die Burgruine Rötteln organisiert Führungen, die unkompliziert per Mail oder telefonisch angefragt werden können. Für Geschichtsfreund:innen hält das Burgmuseum spannende Exponate aus dem Mittelalter bereit. Das Heidelberger Schloss bietet Führungen und Workshops im Deutschen Apothekenmuseum im Ottheinrichsbau an, die einen tiefen Einblick in die Geschichte der Region gewähren.

Es gibt viel zu entdecken und zu erleben. Ob Geschichtsliebhaber oder einfach nur Naturfreunde, die Burgruine Rötteln und das Heidelberger Schloss sind zwei Ziele, die man sich nicht entgehen lassen sollte, wenn man in dieser geschichtsträchtigen und landschaftlich reizvollen Region unterwegs ist.