Alarmstimmung im Landkreis Ludwigsburg: Zikaden bedrohen Kartoffelernte!

Landwirte im Landkreis Ludwigsburg schlagen Alarm: Die Schilf-Glasflügelzikade bedroht die Kartoffelernte erheblich.

Landwirte im Landkreis Ludwigsburg schlagen Alarm: Die Schilf-Glasflügelzikade bedroht die Kartoffelernte erheblich.
Landwirte im Landkreis Ludwigsburg schlagen Alarm: Die Schilf-Glasflügelzikade bedroht die Kartoffelernte erheblich.

Alarmstimmung im Landkreis Ludwigsburg: Zikaden bedrohen Kartoffelernte!

In Remseck, das idyllisch im Landkreis Ludwigsburg gelegen ist, schlagen die Landwirte Alarm. Die Familie Escher-Gauß, bestehend aus Sarah Escher-Gauß, Werner Escher und Alexander Gauß, geht mit ihren Kartoffeln an die Grenzen ihrer Möglichkeiten. Grund dafür ist die Schilf-Glasflügelzikade, ein kleines Insekt, das die Ernte gefährdet. Diese plüschigen kleinen Tierchen tragen Krankheiten in sich, die nicht nur Kartoffeln, sondern auch zahlreiche andere Gemüsesorten schwer schädigen können. Die Ausbreitung der Zikade ist ein ausgesprochen bitteres Thema, besonders für die landwirtschaftlichen Betriebe im Südwesten Deutschlands, wo der Befall immer gravierlicher wird.KRZBB berichtet, dass …

Doch was genau macht diese Zikade so gefährlich? Die Antwort ist einfach, aber bitter: Sie überträgt Bakterien, die verheerende Welkekrankheiten verursachen. Diese Krankheiten führen zu geschrumpften und weichen Kartoffelknollen, die damit nahezu unverkäuflich sind. Betroffen sind nicht nur die Kartoffeln, sondern auch Gemüsesorten wie Karotten und Rote Beete. Die Aussichten sind düster: Im Jahr 2023 wurde berichtet, dass rund 60.000 Hektar Zuckerrüben durch diese Schädlinge gefährdet sind, während auch die Kartoffeln nicht verschont bleiben – etwa 8.000 Hektar stehen auf der Kippe.Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat …

Die Ausbreitung der Zikade und deren Auswirkungen

Die Schilf-Glasflügelzikade ist mittlerweile nicht nur ein regionales Problem, sondern breitet sich beständig über ganz Deutschland hinweg aus. Besonders in den Anbaugebieten von Rheinland-Pfalz und Bayern sind die Landwirte gefordert. Die Alpen, die bisher eine natürliche Barriere gegen diese Schädlinge darstellten, bieten nun keinen Schutz mehr. Das zeigt sich dramatisch in den Regionen, wo bereits Ernteausfälle in Millionenhöhe verzeichnet wurden.Wochenblatt DLV informiert, dass …

Die Lösungen sind nicht einfach, und die Landwirte warten auf Unterstützung. Das Bundesministerium hat deshalb einen Runden Tisch einberufen, um gemeinsam mit Experten Lösungsansätze zu finden. Dabei spielen enge Kooperationen zwischen Landwirtschaftsverbänden, Forschungseinrichtungen und Behörden eine wesentliche Rolle. Das Ziel ist es, Strategien zu entwickeln, um die Zikade in den Griff zu bekommen, bevor sie noch mehr Schäden verursacht. Eine Möglichkeit könnte die Zulassung von Schwarzbrachen und eine umfassende Prüfung von Pflanzenschutzmitteln sein. Doch die Forderung nach mehr finanzieller Unterstützung aus der Forschung bleibt laut.BMEL hat klargemacht, dass …

Die betroffenen Landwirte müssen sich also einer wachsenden Herausforderung stellen. Ob ein guter Plan am Ende ausreicht, um die Erträge zu sichern, bleibt abzuwarten. Eines steht fest: Die Kartoffelbäuerinnen und -bauern brauchen jetzt einen langen Atem und die Unterstützung aller Beteiligten, um die möglichen Folgen dieser Zikade abzuwenden.