Feldsalat boomt im Winter: Tipps für das perfekte Gemüsegericht!
Die Hauptanbauregion Main-Tauber-Kreis in Baden-Württemberg startet die Saison für Feldsalat, beliebt für seine Vielseitigkeit und gesundheitlichen Vorteile.

Feldsalat boomt im Winter: Tipps für das perfekte Gemüsegericht!
Der Winter naht und mit ihm kommt die Zeit für Feldsalat, eine der beliebtesten Gemüsesorten der deutschen Küche. In Baden-Württemberg wird Feldsalat auf einer beachtlichen Fläche von 626 Hektar im Freiland und 64 Hektar unter Glas oder Folie angebaut. Diese Region gilt als eine der Hauptanbauregionen Deutschlands, was das Agrarministerium in Stuttgart bestätigt. Feldsalat ist mehr als nur ein einfacher Salat; seine Vielseitigkeit, gesundheitlichen Vorteile und die nachhaltige Produktion machen ihn zum Stars auf vielen Tellern.
Die Wintermonate sind besonders gefragt, da Feldsalat in dieser Zeit eine schmackhafte Abwechslung zu den eher typischen Sommersalaten bietet. Laut Main-Echo erfreut sich Feldsalat steigender Beliebtheit – viele Verbraucher schätzen die hohe Ertragsstabilität und Robustheit der Pflanze gegenüber ungünstigen Wetterbedingungen. Zudem wird er oft in Salatmischungen verwendet, was seine Verwendungskreationen bereichert.
Saisonale Preisschwankungen und Einkaufstrends
Insgesamt zeigen die Verkaufszahlen jedoch einen leichten Rückgang. Im Jahr 2024 wurden in Deutschland rund fünf Prozent weniger Feldsalat verkauft als im Vorjahr. Die Einkaufsmengen privater Haushalte sind seit dem Ende der Corona-Pandemie kontinuierlich gesunken. Trotz dieser Entwicklung sind die Preise für Feldsalat im September 2025 auf 9,92 Euro pro Kilogramm gestiegen, was einem Anstieg von etwa neun Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Verbraucher sollten sich also auf saisonale Schwankungen einstellen, die stark von Witterung und Verfügbarkeit abhängen.
Die Haupterntezeit für Feldsalat erstreckt sich von Mitte November bis Mitte April. Geschützter Anbau unter Glas oder Folie ermöglicht eine gesicherte Ernte, auch wenn die Witterungsbedingungen herausfordernd sind. In diesem geschützten Rahmen belegen Tomaten den ersten Platz, während Feldsalat als Zweiter rangiert.
Ein Blick auf die Region und ihre Vielfalt
Feldsalat ist in der Landwirtschaft von Baden-Württemberg daher nicht nur ein Nischenprodukt, sondern spielt eine zentrale Rolle in der Ernährungslandschaft. Die Region hat ein gutes Händchen für die Anbaustrategien entwickelt, die eine gesunde und nachhaltige Produktion fördern. Jeden Winter stehen die Verbraucher vor der Wahl: Bleiben sie bei den gewohnten Sommersalaten oder wagen sie sich an die neuen, zutatenreichen Kreationen mit Feldsalat? Die Entscheidung liegt ganz bei ihnen.
Für Produzenten bleibt Feldsalat aufgrund seiner attraktiven Ertragsstabilität und Robustheit gegenüber widrigen Wetterbedingungen ein heißes Eisen im Feuer. Die Entwicklung auf dem Feld und im Handel zeigt, dass dieser knackige Salat mehr als nur eine vorübergehende Modeerscheinung ist. Ob als Hauptzutat oder in Mischungen – Feldsalat hat seinen festen Platz in der Winterküche gefunden.