Schüsse in Mannheimer Kiosk: 39-Jähriger schwer verletzt und Täter flüchtig!
In Mannheim wurde ein 39-jähriger Mann bei Schüssen in einem Kiosk lebensgefährlich verletzt. Der Täter ist flüchtig.

Schüsse in Mannheimer Kiosk: 39-Jähriger schwer verletzt und Täter flüchtig!
Am Samstagabend, den 5. Oktober 2025, wurde die Innenstadt Mannheims Schauplatz eines erschütternden Vorfalls. Ein 39-jähriger Mann wurde im Kiosk im Quadrat G 7 lebensgefährlich verletzt, als ein unbekannter Täter gegen 19 Uhr auf ihn feuerte. Laut Metropol Journal betraten der Schütze den Kiosk und eröffnete ohne Vorwarnung das Feuer auf das Opfer.
Der Verletzte wurde sofort ins Krankenhaus gebracht, wo er erfolgreich operiert werden konnte. Aktuell befindet er sich in einem stabilen Zustand, nachdem die Notoperation durchgeführt wurde. Die Fahndungsmaßnahmen der Polizei liefen allerdings bislang erfolglos, der Täter ist nach wie vor flüchtig, wie Tag24 berichtet.
Tätersuche und Zeugenaufruf
Die örtlichen Behörden haben bereits umfassende Fahndungsmaßnahmen eingeleitet, die auch zu Verkehrsbeeinträchtigungen im Stadtgebiet führten. Die Ermittlungen wurden von der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg übernommen. Der Täter wird als etwa 30 Jahre alt beschrieben, hat dunkle Haare und einen Dreitagebart. Bekleidet war er mit einer dunklen Jogginghose, einem dunklen Kapuzenpullover und weißen Schuhen, möglicherweise trug er auch eine Steppjacke.
Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe: Hinweise können an das kriminalpolizeiliche Hinweistelefon unter der Nummer 0621 / 174-4444 gemeldet werden. Zeugen werden auch aufgefordert, sich in Sicherheit zu bringen und die Polizei über den Notruf 110 zu alarmieren, anstatt sich dem Tatort zu nähern oder Fotos und Videos zu verbreiten.
Kriminalitätslage in Deutschland
Solche Gewalttaten werfen einen düsteren Schatten auf die aktuelle Kriminalitätslage in Deutschland. Laut einer Analyse von Statista zeigt die polizeiliche Kriminalstatistik für das Jahr 2024 einen Rückgang um 1,7 % auf rund 5,84 Millionen registrierte Straftaten. Dennoch gibt es eine besorgniserregende Zunahme bei Straftaten, die das Sicherheitsgefühl der Menschen beeinträchtigen.
Insbesondere im Bereich der Gewaltdelikte muss man einen Anstieg der jungen Gewalttäter verzeichnen, während zugleich die Zahl der insgesamt registrierten Kriminalitätsopfer bei rund 1,33 Millionen liegt, wobei die Dunkelziffer um ein Vielfaches höher eingeschätzt wird. Solche Vorfälle wie der schreckliche Vorfall in Mannheim zeigen, dass das Sicherheitsgefühl in der Bevölkerung rasch wachsen kann, wenn ähnliche Taten geschehen.
Ein Umdenken in der Bekämpfung von Straßenkriminalität und eine enge Kooperation zwischen Polizei und Bevölkerung sind gefordert, um die Sicherheit in unseren Städten zu erhöhen.