Ergotherapie-Praxis wächst: Neuer Standort in Villingen-Schwenningen!
Neue Kooperation im Ostalbkreis: Ergotherapie-Praxis eröffnet dritten Standort in Villingen-Schwenningen für bessere Handtherapie.

Ergotherapie-Praxis wächst: Neuer Standort in Villingen-Schwenningen!
In Köln sorgen zwei engagierte Ergotherapeuten für frischen Wind in der Handtherapie: Jutta Schmitz und Tobias Lieb. Vor fast 20 Jahren gründeten sie ihre gemeinsame Praxis, die mittlerweile zu einer der gefragtesten Anlaufstellen in der Region geworden ist. Der Fokus ihrer Arbeit liegt nicht nur auf der Neurologie, sondern insbesondere auf der Handtherapie. Tobias Lieb, der sich auf die Herstellung thermoplastischer Handschienen spezialisiert hat, hebt hervor, dass bei akuten Handverletzungen eine rasche Therapie innerhalb von drei Tagen nach der Operation entscheidend ist.
Die Praxis hat sich einen renommierten Ruf erarbeitet und ist die einzige zertifizierte Schwerpunktpraxis der DAHTH (Schwäbische Zeitung) im Landkreis Tuttlingen. Mit steigendem Patientenaufkommen eröffnet am 1. September ein dritter Standort in der Dauchinger Straße in Villingen-Schwenningen. Diese Expansion ist das Ergebnis einer Kooperation mit dem Schwarzwald-Baar-Klinikum, insbesondere im Bereich plastische und ästhetische Handchirurgie, was den Betroffenen nun eine wohnortnahe Behandlung ermöglicht.
Vielfältige Therapiemöglichkeiten
Handerkrankungen und -verletzungen können den Alltag stark beeinträchtigen, da die Hände essenzielle Funktionen wie Fühlen, Greifen und Schreiben erfüllen. Die Ergotherapie in der Handtherapie deckt eine breite Palette ab, die von Schienenbehandlungen über physikalische Maßnahmen bis hin zu manueller Therapie reicht. Bei spezifischen Erkrankungen wie Sehnen- und Muskelverletzungen, Knochenbrüchen oder rheumatischen Erkrankungen ist individuelle Therapie gefragt, die durch eine differenzierte ergotherapeutische Befundaufnahme eingeleitet wird.
Besonders hervorzuheben sind auch die psychologischen Aspekte der Handrehabilitation. Verletzungen an den Händen sind nicht nur physisch, sie bringen auch psychische Herausforderungen mit sich. Die Arbeitsweise der Therapeuten berücksichtigt daher nicht nur die körperlichen, sondern auch die emotionalen Bedürfnisse der Patienten. Dies wird durch die Anwendung verschiedener Bewertungsinstrumente wie dem Canadian Occupational Performance Measure (COPM) unterstützt, die gezielt auf die Lebensqualität und die adaptive Bewältigung im Alltag abzielen (Academia.edu).
Akquisition und Teamwachstum
Das Team der Praxis wächst, um den neuen Herausforderungen und dem steigenden Patientenaufkommen gerecht zu werden. Bereits eine zusätzliche Fachkraft wurde eingestellt, und eine weitere Unterstützung wird im Oktober erwartet. Insgesamt soll das Team auf zwölf Personen anwachsen, um auch die Qualität der Behandlung aufrechtzuerhalten. Dabei stellt die Personalbeschaffung eine große Herausforderung dar, da viele Ergotherapeuten oft den Kinderbereich bevorzugen.
Um qualifizierte Mitarbeiter zu gewinnen, hat die Praxis die Löhne angehoben und bietet zusätzliche Anreize wie Dauerkarten für die Wild Wings an. Auch die Arbeitszeiten wurden angepasst: Freitags wird nun schon um 14 Uhr Schluss gemacht, um den Mitarbeitern mehr Freizeit zu ermöglichen.
Die Kombination aus einer klaren Spezialisierung, einem starken Team und der engen Zusammenarbeit mit Fachärzten hat dazu beigetragen, dass die Praxis von Jutta Schmitz und Tobias Lieb eine wichtige Rolle in der Handtherapie in Köln einnimmt. Die innovativen Ansätze und das Engagement der Therapeuten sichern, dass Patienten nicht nur die bestmögliche Behandlung, sondern auch umfassende Unterstützung auf dem Weg zur Wiederherstellung ihrer Handfunktionen erhalten.