Stadtpolitik im Umbruch: Gmünds OB Arnold fordert radikale Reformen!
Oberbürgermeister Arnold und Boris Palmer fordern Verbesserungen in der Stadtpolitik von Ostalbkreis zur Belebung der Innenstädte.

Stadtpolitik im Umbruch: Gmünds OB Arnold fordert radikale Reformen!
Der 6. November 2025 bringt frischen Wind in die Stadtbild-Debatte, die sich zurzeit vor allem in den Innenstädten von Deutschland entfaltet. Unter den Stimmen, die sich für ein Umdenken in der Stadtpolitik starkmachen, sind Oberbürgermeister Richard Arnold aus Schwäbisch Gmünd, Boris Palmer von Tübingen und Matthias Klopfer aus Esslingen. In einem gemeinsamen Artikel für Die Zeit setzen sie sich für Maßnahmen ein, die Verfallserscheinungen entgegenwirken sollen. Schwäbische Post berichtet von ihren Vorschlägen.
Ein zentrales Anliegen der drei Politiker ist die Prüfung eines Alkoholverkaufsverbots ab 22 Uhr. Mit dieser Maßnahme wollen sie Lärm, Vermüllung und Konflikte in den Innenstädten reduzieren. Zusätzlich sollen die Kommunen mehr Entscheidungsspielraum beim Sonntagsverkauf erhalten. Die Diskussion rund um das Stadtbild nimmt Fahrt auf und wird als Chance betrachtet, bestehende Themen wie Infrastruktur und Einzelhandel zu beleuchten.
Steuerliche Maßnahmen und mehr Verantwortung
Im Rahmen ihrer Forderungen schlagen Arnold, Palmer und Klopfer steuerpolitische Maßnahmen vor, die helfen sollen, den stationären Einzelhandel zu stärken. Dazu gehört die Einführung eines ermäßigten Mehrwertsteuersatzes von 15 Prozent für Geschäfte in zentralen Lagen. Gleichzeitig soll der Steuersatz für Onlineverkäufe auf 25 Prozent erhöht werden. Diese Differenzierung ist ein Versuch, den örtlichen Händlern unter die Arme zu greifen und den Onlinehandel etwas zu regulieren.
Ein weiteres spannendes Thema ist die Verantwortung des Bundes in Bezug auf Sauberkeit und Sicherheit an Bahnhöfen sowie die Erleichterung von Videoüberwachungen in öffentlichen Räumen. Diese Aspekte sind essenziell, um ein sicheres und einladendes Stadtbild zu schaffen.
Die Debatte als Chance
Die Stimme der Politiker ist ein Teil der größeren Stadtbild-Debatte, die durch Äußerungen des Bundeskanzlers Friedrich Merz angestoßen wurde. Palmer, Arnold und Klopfer sehen die Diskussion als Gelegenheit, wichtige gesellschaftliche Veränderungen zu thematisieren und neue Ansätze zur Verbesserung der Lebensqualität in den Innenstädten zu finden.
Dies ist mehr als nur eine politische Initiative; es ist ein Appell an alle, neue Perspektiven einzunehmen und aktiv an der Gestaltung der urbanen Räume mitzuarbeiten. Angesichts der Herausforderungen, die viele Innenstädte derzeit plagen, ist es ein guter Moment, um gemeinsam neue Wege zu gehen und für eine lebendige Stadtgesellschaft einzutreten.
Die Umfragen und Diskussionen rund um diese Themen werden sicherlich die nächsten Monate prägen und zeigen, wie viel Potenzial in gemeinsamem Handeln steckt.