Großbrand im Hamburger Hafen: Feuerwehr kämpft weiter gegen Glutnester!

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Im Hamburger Hafen bricht ein Großbrand aus, mehr als 120 Feuerwehrkräfte im Einsatz. Verletzte und Explosionen erschweren Löscharbeiten.

Im Hamburger Hafen bricht ein Großbrand aus, mehr als 120 Feuerwehrkräfte im Einsatz. Verletzte und Explosionen erschweren Löscharbeiten.
Im Hamburger Hafen bricht ein Großbrand aus, mehr als 120 Feuerwehrkräfte im Einsatz. Verletzte und Explosionen erschweren Löscharbeiten.

Großbrand im Hamburger Hafen: Feuerwehr kämpft weiter gegen Glutnester!

Ein Großbrand hat am Montagnachmittag im Hamburger Hafen, genauer gesagt im Stadtteil Veddel, für massive Beunruhigung gesorgt. Mehr als 20 Stunden nach Ausbruch des Feuers meldete die Feuerwehr schließlich „Feuer aus“ in der betroffenen Lagerhalle. Doch die Gefahren sind noch nicht ganz gebannt; rund 120 Einsatzkräfte sind weiterhin vor Ort und bekämpfen kleinere Brandherde sowie Glutnester, während die Gefahr von Druckgasbehältern weiterhin besteht, wie PZ News berichtet.

Die Löscharbeiten gestalten sich äußerst herausfordernd. So haben Materialien in verschlossenen Containern die Situation zusätzlich kompliziert. Auch starke Explosionen, insbesondere von Lachgasflaschen, während der Löscharbeiten haben für zusätzliche Risiken gesorgt. Aufgrund der Explosionen wurden Teile mehrere hundert Meter weit geschleudert, und viele Straßen in der Umgebung des Brandortes mussten gesperrt werden. Der Verkehr auf der Autobahn A1 wurde ebenfalls betroffen, als herumschwirrende Teile einen Unfall verursachten, bei dem eine Autofahrerin verletzt wurde. Der Verkehr auf der A1 zwischen Dreieck Norderelbe und Dreieck Hamburg-Südost wurde nach einer vorübergehenden Sperrung am späten Montagabend wieder freigegeben, berichtet NDR.

Verletzte und Evakuierungen

Sechs Menschen wurden insgesamt verletzt, darunter drei Feuerwehrleute, die mit Knalltrauma zu kämpfen haben, sowie eine Autofahrerin auf der Autobahn 1, deren Verletzungen ebenfalls schwerwiegend sind. Tragischerweise ist eine Person sogar in Lebensgefahr. Besorgniserregend ist auch, dass die gesundheitsgefährdenden Brandgase in der Hamburger Innenstadt zu einer Geruchsbelästigung führten, jedoch keine Grenzwertüberschreitungen festgestellt worden sind. 25 Personen konnten aus dem Gefahrengebiet in Sicherheit gebracht werden, teilweise wurden sie dazu sogar per Boot evakuiert.

Der Ursprung des Brandes wird derzeit noch ermittelt. Experten vermuten, dass das Feuer durch ein brennendes Auto in einer Lagerhalle ausgelöst wurde. Während die Feuerwehr einen Großteil des Hauptfeuers löschen konnte, sind immer noch kleinere Brandherde aktiv, die maximale Aufmerksamkeit erfordern.

Unterstützung durch Technisches Hilfswerk

Die Feuerwehr wird von Spezialfahrzeugen des Hamburger Flughafens unterstützt, während das Technische Hilfswerk Lichtmasten und Wasserpumpen installiert hat, um die Löscharbeiten nach Kräften zu unterstützen. Auch die Werksfeuerwehr von Aurubis wurde mobilisiert, um die Feuerwehrkräfte während des Einsatzes zu unterstützen. Die Situation bleibt angespannt, und Feuerwehr und Brandermittler der Polizei können noch nicht umfassend arbeiten, da der Brandort momentan noch gesperrt ist.

Diese Ereignisse kommen nicht ganz unerwartet. Ein Paradebeispiel für die Gefahren im Umgang mit brennbaren Materialien ist die Analyse in einem Bericht der CTIF, der die Statistiken zu Brandereignissen weltweit beleuchtet. Der Bericht hebt hervor, dass Brände, die durch automobiles Brennmaterial ausgelöst werden, oft unvorhersehbare und gefährliche Folgen haben können.

Die Feuerwehr und die Rettungskräfte haben in dieser kritischen Situation ein gutes Händchen gezeigt, aber die kommenden Stunden werden entscheidend sein, um die verbleibenden Gefahren zu beseitigen und die Region wieder in einen sicheren Zustand zu bringen.